FerDeLance-FireOTMountainsideFer De Lance – Fires On The Moutainside

Cruz Del Sur Music

 

Das erste FER DE LANCE Album „The Hyperborean“ (2022) lief mir gar nicht rein. Der Stilmix aus Viking-Bathory, Manowar, Epic Metal und ein paar Black Metal Elementen war mir einfach nicht flüssig genug. Auch die Gesangsmelodien liefen völlig an meinen Ohren vorbei. Mit „Fires on the Mountainside“ sieht das ganz anders aus, auch wenn sich im Gesamtbild grundsätzlich nicht viel verändert hat. Diesmal laufen mir alle Songs flüssig in die Ohren und die Melodien erzeugen eine leichte Gänsehaut. Die folkigen Elemente machen es umso leichter, sich im epischen Ambiente fallen zu lassen. Der eröffnende Titeltrack schlägt gleich mit satten 13 Minuten ins Gebälk, ist aber griffig genug, um niemanden zu überfordern. Die Gitarren zu Beginn von „Ravens Fly (Dreams of Daidalos)“ erinnern mich stark an Uli Jon Roth zu frühen Scorpions Zeiten, während der Track dann im gehobenen 6/8-Takt nach vorne wälzt. Die an Uli Jon Roth erinnernden Leads kommen im Übrigen mehrfach zum Tragen. Abwechslung bietet die Akustiknummer „Fire & Gold“ die gegen Ende mit einigen verzerrten Gitarren angereichert ebenfalls einen tollen Drive entwickelt und mit tollen Bathory Chören unterlegt ist. Auch hinten raus halten FER DE LANCE das Album spannend. „The Feast Of Echoes“ kombiniert einen Headless Cross- Groove mit der bandeigenen Epic. Man hat aber immer noch nicht das ganze Pulver verschossen. Das abschließende „Tempest Stele“ weckt noch einmal die volle Aufmerksamkeit. Die akustischen Gitarren verbreiten orientalisches Flair, das von den Drums im Groove aufgenommen wird. Verbessert sind auf „Fires…“ die Vocals, die etwas weniger harsch, kontrollierter und definitiv sicherer klingen, hoffentlich bekommt das Sänger/Gitarrist MP auch auf der Bühne so hin. Starkes Zweitwerk die Herren!

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/FerdeLanceMetal/

 


Musik News

Live Reviews

Movie News