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Metalheadz Open Air 2024

Metalheadz Open Air 2024

Oberndorf am Lech, 10.-11.05.2024MOA24_Flyer.jpg

 

 

Natürlich waren wir auch dieses Jahr in Oberndorf am Lech zu Gast, um an zwei Tagen bei bestem Wetter unserer liebsten Musik zu lauschen. Organisatorische Änderungen zum Vorjahr gab es keine, ebenso haben sich die Preise für Essen und Getränke nicht geändert.

Allerdings war es auf dem Camp und dem Tagesparkplatz schon recht früh sehr voll, obwohl natürlich auch dieses Jahr nicht mehr als 667 Karten verkauft wurden. Der Platz für Campen und Parken um das Geländer herum ist begrenzt, so dass an eine Vergrößerung nicht zu denken ist.

Auch dieses Jahr war wieder eine Gruppe von Betreuten und Betreuern der Sankt Johannes Stiftung auf dem Gelände, sowie ein Junggesellinnenabschied, was man auch nicht so häufig sieht.

Das Festivalbilling hatte eine ordentliche Überraschung zu bieten. Das eine junge Band wie GATEKEEPER auf den Headlinerposten gesetzt wurde zeugt von Mut. Zwar ist die Band schon über 10 Jahre aktiv, hat im letzten Jahr aber erst ihr zweites Album veröffentlicht. Daumen hoch für diese Aktion! Irgendwann muss einmal angefangen werden, dem Nachwuchs eine größere Bühne zu geben, damit dieser sich bewähren kann!

Der bei allen Bands sehr gute Sound, und gegen Abend auch die Lichtshow, muss hier ebenfalls mal hervorgehoben werden. Egal ob bei den ruhigeren oder den harten Bands, es klang immer gut und differenziert und nie übersteuert und zu laut oder matschig. Daher an dieser Stelle ein dickes Lob an die Crew für Ton und Licht.

 

Die ersten beiden Bands DEFENDER und BATTLECREEK fielen leider der Anreise zum Opfer. Daher beginnt der Bericht erst mit dem Österreichischen Doppelpack an Position drei und vier…

 

MOA24_Mortician.jpgDie Ersten im Austria-Doppelpack sind MORTICIAN. Die Österreicher feierten im letzten Jahr ihr 40. Wiegenfest. Passend dazu haben sie mit „40 Years of Metal“ auch ein neues Album dabei und einen Grund mal wieder auf dem Metalheadz Open Air vorbeizuschauen. Weiterhin haben sie mit dem weit über 2m großen Twain Cooper wohl einen der größten Frontmänner Europas in der Band. Die Jungs um die beiden eisernen Gründungsmitglieder Thomas (Guit.) und Patrick (Bass) sind nicht das erste Mal hier zu Gast und haben einige Fans vor der Bühne. Besonders Gitarrist Thomas grinst die ganze Zeit vor sich hin, was auch ein ausgefallener Bass nicht ändert. Neben „40 Years Of Metal“ und „Hell Rraiders“ ist auch „No War“ von der gleichnamigen ersten EP (1987) im Set. Ein Text, der leider immer viel zu aktuell ist. Ihr klassischer, geradeaus gespielter Heavy Metal passt immer gut, um in Stimmung zu kommen.

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Die zweiten Österreicher an diesem Tag sind PREDICTION. Die Black Metaller feiern ihr 10-Jähriges und waren ebenfalls schon einmal zu Gast. Damals wie heute ist man als Duo unterwegs und ballert eine räudige Mischung aus klassischem Black Metal der 90er, etwas Hellhammer und einer Prise Thrash von der Bühne. Allerdings schaffen die beiden es nicht, den strahlenden Sonnenschein mit ihrer düsteren Mucke zu trüben, zerfallen unter der Sonne aber auch nicht zu Staub. Unter dem Strich sind die Möglichkeiten der beiden zu zweit auch recht eng gesteckt. Immerhin wird die einzige Gitarre Stereo gefahren, so dass der Sound etwas breiter wird. Auf Dauer ist es trotzdem eine etwas eintönige Angelegenheit. Als Zugabe wird noch eine schnelle, leider auch etwas holprige, Version von „Into Crypts Of Rays“ (Celtic Frost) abgeliefert.

 

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Auch WINGS OF STEEL sind im Kern nur ein Duo, das sich für die bisherigen Gigs in Europa mit ein paar Leihmusikern verstärkt hat. Das Leo Unnermark (Vocals) und Parker Halub (Guit) die Chefs im Ring sind, sieht man auch auf der Bühne. Die beiden reißen die hauptsächliche Show am vorderen Bühnenrand, während der Rest zwar nicht komplett im Hintergrund , aber deutlich zurückhaltender agiert. Optisch ist die Show perfekt, als ob die Band schon seit Jahren nichts anderes macht. Zudem ist alles erstklassig gespielt und wird mit dem richtigen Maß umgesetzt, ohne überzogen oder aufgesetzt zu wirken. Die Musik pendelt zwischen Hard Rock der Marke Led Zeppelin und melodischem US-Metal, und auch hier ist eigentlich alles da, was gefällt. Nur will, zumindest bei mir, hier irgendwie nichts hängen bleiben. Erst gegen Ende bei „Stormchild“ habe ich eine Hookline für mich entdeckt. Vielleicht braucht es noch ein paar Durchgänge. Den Leuten gefällt es auf jeden Fall, denn vor der Bühne ist es eben fast so voll wie bei den Headlinern. Es gibt auch eine tolle Show zu sehen und vor allem die beiden Chefs haben optisch alles zu bieten, was man aus den Hair Metal Videos der 80er kennt.

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Zeit für SMOULDER! Die Sonne geht mittlerweile zwar langsam unter, knallt jetzt aber frontal auf die Bühne. Da hat die kanadisch/finnische Gemeinschaft, zumindest Frontfrau Sarah, durchaus zu kämpfen. Zumal die Nordlichter mit Temperaturen im mittleren 20er Bereich (noch) nicht viel zu tun haben. Man schlägt sich aber tapfer und steigt mit „Violent Creed of Vengeance“ in den Gig ein. Frontfrau Sarah hat ihre blonde Mähne ein ganzes Stück gekürzt, was natürlich am Engagement nichts ändert. Mit ihren tanzenden und beschwörenden Bewegungen ist sie der Aktivposten auf der Bühne und gönnt sich nicht viele Pausen. Lediglich Gitarrist Jeff Black, eigentlich bei den später spielenden Gatekeeper am Start, sucht den Kontakt zum Publikum. Mit dem Gesang werde ich heute allerdings nicht warm. Irgendwie wirkt es heute auf Dauer etwas eintönig und immer in der gleichen Tonlage gesungen. Bei schnelleren Songs wie „The Talisman And The Blade“ fällt es etwas weniger auf. Unterm Strich gut, aber nicht überragend.

 

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Zugegeben, mit OZ habe ich mich bisher nie richtig beschäftigt. Außer „Third Warning“ und „Turn The Cross Upside Down” habe ich nichts im Ohr. Die Band wirkt in der aktuellen Besetzung auch sehr zusammengewürfelt. An den Drums thront mit Mark Ruffneck das letzte Gründungsmitglied, die Saitenfraktion wirkt eher wie eine zu spät gekommene Sleaze-Band und vorne hat man mit Vince Koivula einen klassischen Metal Screamer. Vince macht seinen Job sehr gut, betreibt aber gefühlt mehr Selbstvermarktung, als die Band ansprechend zu präsentieren. Neue Songs wie „Bonecrusher“ oder „Dominator“ verbreiten zwar ein anderes Flair als die alten Songs, machen aber durchaus Laune. Zum Ende des Gigs werden mit „3rd. Warning“ und „Fire In The Brain“ noch zwei Klassiker gezückt, die etwas mehr rustikales und düsteres Flair transportieren. Am etwas einheitlicheren Auftreten ist noch Luft nach oben, sonst war das schon okay….

 

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Das 30-jährige Jubiläum von SACRED STEEL wird in den nächsten paar Jahren fällig, so gesehen hätten sich die Ludwigsburger durchaus heute den Headlinerposten verdient gehabt. Immerhin hat man ein paar Funkenfontainen mit dabei, die ordentlich was hermachen. „Wargods Of Metal“, der wohl bekannteste Song der Band, wird schon recht früh gezückt und heute dem verstorbenen Warrel Dane gewidmet. Das folgende „Ritual Supremacy“ ist ziemlich thrashig ausgefallen und gibt ordentlich Gas. Der Sound ist ziemlich wuchtig und die Bassdrums treiben mächtig nach vorne, ohne alles platt zu machen. Überraschend ist das Death Cover von „Pull The Plug“, das ebenfalls tight dargeboten wird. Als Rausschmeißer gibt es „Heavy Metal to the End“ und noch eine Portion Funkenfontainen, die einen durchaus headlinerwürdigen Gig beschließen. Geile Sache!

 

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Mit GATEKEEPER durfte heute eine recht junge Band den Tag beschließen. Zwar ist die Band schon seit über 10 Jahren aktiv, hat aber letztes Jahr mit „From Western Shores“ ihr zweites Album veröffentlicht. Der Einstieg mit dem Titeltrack des letzten Albums passt auf jeden Fall. Was den Jungs noch fehlt, ist auf einer großen Bühne genug Souveränität zu versprühen. Fehlendes Engagement kann man ihnen allerdings nicht vorwerfen. Das epische Material der Jungs ist zum großen Teil auch live mitreißend, hinterlässt hier und da aber noch einige Lücken. Die sollten sich aber mit dem nächsten Album bestimmt schließen lassen, um einen gut 90-minütigen Set ohne große Hänger abzuliefern. Gegen Ende schaffen es GATEKEEPER aber mit dem schnellen „Blade Of Cimmeria“ und dem Omen Classic „Death Rider“ noch zwei Highlights zusetzen. Well done Jungs!

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Samstag

 

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Die deutschen TYRAN (nicht verwechseln mit den schwedischen Tyrann um zwei Ex-Enforcer Leute) haben gerade erst ihr erstes Album „Tyran’s Oath“ veröffentlicht. Der Judas Priest/Ram/Ambush mäßige Metal lief mir auf CD sehr gut rein, gespannt war ich nur, ob Sänger Nicolas die teilweise verdammt hohen Vocals auch auf der Bühne so hinbekommt. Und ja, das schafft er tatsächlich ziemlich problemlos. Allerdings muss ich sagen, dass hier und da etwas weniger, mehr wäre. Der Einstieg mit den beiden schnellen „Protectors Of Metal“ und „Highway Warriors“ funktioniert auf jeden Fall bestens und zieht problemlos viele Leute vor die Bühne. Mit „Heavy Metal Outlaw“ ist auch ein Song im Programm, der noch unter dem alten Namen „Martyr“ veröffentlicht wurde. Hier sind mir die hohen Vocals auf Dauer aber dann doch zu viel. Da eignen sich „Riot In The Streets“ und „Lightning Strikes“ wesentlich besser zum Mitsingen. Allerdings hören TYRAN fünf Minuten vor der Zeit auf. Da wäre noch locker Zeit für „Assault“ gewesen, dem Hit des Albums, gewesen.

 

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Der rüpelige Black/Thrash von SPEEDWHORE funktioniert vermutlich im kleinen Club wesentlich besser als bei strahlendem Sonnenschein auf der großen Bühne. Die Songs sind teilweise ganz geil und werden vor allem durch die sehr tighten Drums gut zusammengehalten. Die vielen Pausen zwischen den Songs, die meistens ohne große Interaktion mit dem Publikum auskommen, lassen aber zu viel Zeit zum Luftholen. Die verpeilten Ansagen, mal auf Englisch, mal auf Deutsch, helfen auch nicht um hier genug Spannung zu erzeugen. Jungs, da muss mehr Wahnsinn kommen!

 

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Hatten wir gestern an Position zwei und drei ein österreichisches Doppelpack, gibt es heute an gleicher Stelle zwei Bands aus der Schweiz. Den Anfang machen AMETHYST, die mit einem kurzen Instrumental in den Set starten. Bei AMETHYST ist alles konsequent auf 70er Jahre Optik ausgelegt. Die Klamotten, die weißen Westernstiefeletten, die geringelten Gitarrenkabel und natürlich tragen alle Schnauzer. Lediglich Sänger Freddy fällt mit Skinny Jeans und Rob Halford Nietenarmbändern etwas aus der Reihe. Dass die Jungs eben recht angesagt sind, sieht man sofort. Vor der Bühne ist es fast so voll wie bei den Headlinern, was mit einem saustarken und agilen Gig von der Band belohnt wird. Mit „Queen Of AMOA24_Amethyst 1.jpg Thousand Burning Hearts“ und „Embers On The Loose“ bekommt das begeisterte Publikum zwei neue Songs von im September erscheinenden neuen Album zu hören. Das tolle „Chasing Shadows“ wird noch etwas mehr gefeiert als die anderen starken Songs! Definitiv ein Highlight des Festivals.

 

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Auch aus der Schweiz, aber eine ganz andere Baustelle sind TOTAL ANNIHILATION. Jetzt gibt es brutalen Death/Thrash auf die Ohren. Das Material ist genretypisch mit vielen Breaks und Riffs gespickt und wird tight und lässig in die Meute geballert. Das Demolition Hammer Shirt von Sänger Daniel zeigt an wohin die Reise hier geht. Die Amis haben aber deutlich griffigere Songs als die Schweizer. Mir bleibt „Big, Fat, Lying, Bastards“, der vorletzte Song, am ehesten im Ohr hängen. Ein cooler und mitreißender Gig war das aber allemal.

 

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Als nächstes wieder klassische und ruhigere Töne. COLTRE aus London spielen klassischen Heavy Metal im 70er/80er- Soundgewand. Man darf also durchaus NWOBHM beeinflusst sagen. Die Songs treiben gut nach vorne und klingen auf der Bühne deutlich härter als auf dem Album. Definitiv ein Verdienst von Drummer Marco, ein Drummer mit hartem Punch und sehr tightem Spiel! Auch die Vocals von Sänger/Gitarrist Marco kommen live etwas kräftiger rüber. Auch der Brite hat mit der knallenden Sonne und den hohen Temperaturen auf der Bühne ein paar Probleme und muss mit den Vocals kurz aussetzen, die dann souverän vom anderen Gitarrist Daniel übernommen werden. Direkt nach dem Gig bildet sich am Merch eine ordentliche Traube und die Jungs werden einige der mitgebrachten Vinyls los.

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KARLOFF aus Oldenburg werden als eine Mischung aus Black Metal und Punk angekündigt. Nun das passt irgendwie, auch wenn die Optik der Jungs eher Sludge oder Stoner mäßige Mukke vermuten lässt. Das Trio spielt zwar ihren räudigen Sound souverän runter, wird mir aber zu schnell eintönig. Vor allem sind die meisten Parts im mittleren Tempo, bzw. im 4/4 Punk Beat, da könnte man bestimmt hier und da mehr auf die Tube drücken. Sorry not my cup of tea.

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Chris Logue ist aus der Versenkung aufgetaucht und hat SAVAGE GRACE wieder reanimiert. Das neue Album „Sign Of The Cross“ wurde (vorsichtig gesagt) zwiespältig aufgenommen und ein wirklich festes Line Up gibt es scheinbar auch nicht. Für die Dates in Europa ist eine Backingband aus Griechenland, Spanien, Deutschland und MOA24_SavageGrace 2.jpgFrankreich dabei, die ihre Sache allesamt perfekt und engagiert verrichtet. Vor allem Bassist Christian Blade und Sänger Tasos machen auf der Bühne viel Action, während Chris Logue stoisch und in ein pinkenes Westernhemd mit Fransen gekleidet seine Parts herunterleiert. Letzteres muss man leider so sagen, denn z.B. der Anfang von „Sins Of The Damned“ ist extrem schludrig gespielt, dass man ihn kaum erkennt. Unterm Strich ist der Gig ok. Tatsache ist, dass hier eine zusammengewürfelte Band einen sehr guten Job macht. Die Setlist besteht aus vielen Klassikern, die entsprechend abgefeiert werden. Somit war Unterhaltung garantiert und auch ich habe an „Bound To Be Free“, „We Came, we saw, we conquered“ und natürlich auch „Sins Of The Damned“ meinen Spaß gehabt. Etwas Geschmäckle hat so eine Konstellation aber dann doch.

 

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Mein erster Abend mit DEAD LORD und das wurde auch mal Zeit!  Die Musik allein reicht schon, um alles zum Tanzen, Mitwackeln und Mitfeiern zu bewegen. Nimmt man noch den Spielwitz und die Agilität der Band hinzu, kann man der Sache heute kaum widerstehen. Hinzu kommen die extrem unterhaltsamen Ansagen vonMOA24_DeadLord 1.jpg Sänger/Gitarrist Hakim, der gerne mit kleinen Stories oder Witzen die Songs würzt. Da werden traurige Erfahrungen aus New York in „Letter From Allan St.“ verarbeitet oder auch mal ein Witzchen über rothaarige Iren gemacht, gefolgt von „Shadow Play“ (vom großartigen Rory Gallagher). Ein Thin Lizzy Cover darf auch nicht fehlen: „The Rocker“ wird mit Yves von Amethyst als Gastgitarrist präsentiert. Wirklich ruhige Momente gibt es wenige, aber „Messin’ Up“ waren ein paar Minuten zum Durchschnaufen. Die recht ausufernde Bandvorstellung während „Hammer to the Heart“ wird ebenfalls nicht allzu langweilig. Bei all dem Spaß auf der Bühne sitzen alle Leads wie eine Eins. Großartige Unterhaltung. Bitte bei Gelegenheit wieder als Headliner buchen!

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Bei SORCERER begaben wir uns langsam auf den Heimweg, die ersten Songs nahmen wir aber noch mit. Die Lightshow war sehr stimmig und der Sound extrem sauber und fast schon zu differenziert. Bei epischem Doom hätte ich mir evtl. etwas mächtigere Gitarren gewünscht, die waren gefühlt etwas zahm. Trotzdem ein beeindruckendes Gesamtpaket. Mit Anders Engberg haben SORCERER definitiv einen Frontmann, der mit wenigen Gesten das Publikum mit auf epische Reisen nehmen kann. Auch das heutige Publikum ließ sich dankbar auf die epischen Songs ein. Somit ein gelungener Abschluss eines wieder einmal großartigen Festivals!

 

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(Text und fast alle Bilder:Schnuller)

 

Vielen Dank an die zusätzlichen Bilder (Smoulder, Gatekeeper, OZ, Wings Of Steel) geht and Tanja Caps und Marco Korn vom Way Up Magazin!

 

 


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