Alien Weaponry – Te Rä
Napalm Records
Am 28. März erscheint der dritte Longplayer des neuseeländischen Trios Alien Weaponry. Was gleich als Erstes auffällt, ist dass der Sound der Scheibe wieder wesentlich besser ist. Der Vorgänger „Tangaroa“ klang als wäre er nicht fertig bearbeitet worden.
„Te Rä“ hat jetzt wieder die Soundqualität des Debütalbums „Tü“ und damit bleiben beim Sound schon mal keine Wünsche offen. Die Scheibe hat Druck und alles ist gut aufeinander abgestimmt, so muss das!
Stilistisch bleibt sich die Band treu und liefert wieder eine Mischung aus englischen und Texten auf Māori ab. Hierbei werden sowohl gesellschaftskritische, als auch kulturelle, speziell natürlich auch die Māori betreffende, Themen behandelt.
Musikalisch mischt das Trio wieder gekonnt verschiedene Metal Subgenres wie Groove-, Nu-, Math- und Thrash-Metal Elemente miteinander. Gepaart wird das Ganze dann noch mit traditioneller Rhythmik und Melodien aus der Māori-Kultur. Das machte von Beginn an den Reiz der Band aus und sorgt auch auf dieser Scheibe dafür, dass keine Langeweile aufkommt.
Bei dem Song „Taniwha“ konnte man zudem Randy Blythe von Lamb Of God als hochwertigen Gastshouter featuren.
Insgesamt lässt „Te Rä“ bei mir keine Wünsche offen. Die Mucke macht einfach Laune bringt die Nackenmuskulatur in Schwingung.
Wer das erste Album gut fand und sich bei der zweiten Scheibe dachte „naja“, der sollte definitiv in „Te Rä“ reinhören.
Anspieltipps: Crown, Taniwha, Ponaturi
(Larc)