Dew-Scented -Intermination

(Metal Blade)

 

Bei Dew-Scented fängt jeder Albumtitel mit dem selben Buchstaben an und auch sonst weichen sie nur wenig von ihrem Grundrezept ab. Die Frage ist deshalb nicht, was uns Leif und seine  immer wieder mal runderneuerte Mannschaft bieten, sondern auf welchem Niveau sie das tun. Und da muss man feststellen, dass „Intermination“ mal wieder ganz gut an einstige Vita-Highlights anknüpft.  Sicher gibt’s auch diesmal einige übertriebenen Bekenntnisse zum eigenen Stil, aber es gibt auch die Tendenz zu mehr Abwechslung, mehr Dynamik innerhalb der Stücke und ein feines Händchen für Riffs lässt sich diesmal auch nicht abstreiten.

 

Man höre nur „On a collision course“ mit seinem geil pumpenden Riff oder das extrem schwungvolle, fast wie ein verschollener „Ignorance“-Track klingende „ Reborn“ (sogar die Guest Vocals erinnern etwas an Phil Rind, dabei ist es Ex-Exhorders Kyle) – so frisch klangen Dew-Scented lange nicht mehr. Tüpfelchen auf dem bandtypischen ist das sehr agile und akzentuierte Drumming, das aber auch nicht verhindern kann, das „Demon seed“ ganz schön lahm geraten ist. Aber was solls, gibt ja genug feinen Thrash-Stoff auf der Scheibe.

 

(Chris)

 

https://www.facebook.com/dewscented