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Musikreview Totentanz-Magazin

 

OMD-ArchtiectureO.M.D. - Live - Architecture & Morality & More

(Eagle Vision)

 

Die meisten Popbands, die einem aus den Achtzigern im Gedächtnis geblieben sind, sind diejenigen, welche gerade auch visuell auffielen. Visage, Culture Club, Adam Ant oder auch die fleischgewordenen Höschenbefeuchter von Duran Duran (obwohl diese einige großartige Nummern veröffentlicht haben). So kommt es, dass ORCHESTRAL MANOEUVRES IN THE DARK ein wenig in Vergessenheit geraten sind, da deren Macher Paul Humphreys und Andy McCluskey eher den unscheinbaren Normalo-Briten darstellen. Schaut man aber genauer hin, wird man neben Depeche Mode wohl kaum eine Band aus der Sythie-Pop-Ära finden, die mehr Hits verbrochen hat als OMD. Als Kernstück ihrer Arbeit wird weitläufig das 1981 veröffentlichte Werk „Architecture & Morality“ genannt, welches auch den ersten Teil des auf dieser DVD/Blu-Ray festgehaltenen Konzertes bildet – selbstredend mit dem Höhepunkt „Joan Of Arc (Maid Or Orleans)“. Im zweiten Teil der Show gibt es dann ein Best Of-Programm welches von den stark Kraftwerk-beeinflußten Anfängen wie „Electricity“ über die eigenständigen Hits „Enola Gay“, „If You Leave“, „Forever (Live And Die)“ oder „Walking On The Milky Way“ ein satte Kombination erstklassiger Melodien bietet. Optisch werden die Songs mit teils beeindruckenden Bildern auf der großen Leinwand im Hintergrund der Band und auf den Drum- und Keyboardpodesten unterstützt. Warum dieses bereits 2007 aufgezeichnete Konzert aus dem Londoner Hammersmith Apollo erst jetzt veröffentlicht wird, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Fakt ist, dass OMD beweisen, dass sie ein wichtiger und oft unterschätzter Bestandteil der Synthie-Popkultur sind und ein mehr als gutes Händchen für zeitlose Harmonien haben.

 

(Hansy)

 

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