SIGNS OF THE SWARM - To Rid Myself of TruthSIGNS OF THE SWARM - To Rid Myself of Truth
(Century Media Records)

 

Mit dem sechsten Langeisen "To Rid Myself of Truth", erfinden die Pennsylvania Heavyweights SIGNS OF THE SWARM das Deathcore-Rad sicherlich nicht neu, ziehen aber definitiv einen derben und facettenreichen Style an Deck. Ein tonnenschwerer Hagel aus Dissonanzen, Breakdowns, Timebending, Math Metal-, Industrial- und Slam-Einflüssen, prasselt ab der Startrille auf die geneigte Hörerschaft hernieder. Mal etwas progressiver, mal etwas straighter kämpfen sich die Extrem Metal Connaisseurs hierbei durch ihren komplexen und ausgeklügelten Avantgarde Deathcore. Permanente Twists in Pace und Power sorgen für die nötige Kurzweil, der sich SIGNS OF THE SWARM zu Beginn ihrer verheißungsvollen Karriere im Jahre 2014 verschrieben haben. Mit Gastauftritten von Will Ramos (LORNA SHORE) bei "Clouded Retinas",  Phil Bozeman (WHITECHAPEL) beim anschließenden "Iron Sacrament", sowie Jack Murray (156 SILENCE) und Johnny Crowder (PRISON) beim zehnten Track "Fear & Judgment", hat sich das Pittsburgh Deathcore Squad ein paar Perlen des weitläufigen Genres mit ins Boot geholt.

 

In 40:01 Minuten ballern uns SIGNS OF THE SWARM elf großkalibrige Deathcoregeschosse um die Ohren, die ihren soundtechnischen Feinschliff erneut von Grandseigneur Josh Schroeder (LORNA SHORE, BUTCHER BABIES) an der elektronischen Werkbank erhielten. ©Alberto VillalobosMit interessanten, exaltiert verpackten elektronischen Spielereien und Frequenzverwerfungen upgegradet, bläst das US-Deathcore-Quartett zur polyrhythmischen Apokalypse. Während sich Lead Vocalist David Simonich mit seinem vielschichtig dargebotenem, grobschlächtigen bis wütenden Deathcore-Growling und -Grunting, sowie seinem garstigen bis galligen Dwarf-Gezeter ordentlich die Gurgel zerraspelt, setzt die gesamte Rhythmusfraktion trotz dynamisch pushender Strukturen, häufig auf erstklassig arrangierte verquere Rhythmen. Wildgewordene und schräge Gitarrenläufe geben sich mit anspruchsvollen Auswüchsen die Klinke in die Hand. Disharmonie reiht sich an Diaharmonie, wahrlich ausufernd bis hin zur Synkopierung. In dem komplexen Soundgeschehen, das "To Rid Myself of Truth" seinem Auditorium bietet, gilt es immer wieder Neues zu entdecken. Mit diesen Stützpfeilern haben Gitarrist Carl Schulz, Bassaxtschwinger Michael Cassese und Drummer Bobby Crow für einen enorm divergierenden Aufbau innerhalb der wuchtigen und bassbefeuerten Kompositionen gesorgt.

 

(Janko)

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Hier checkt ihr die neuesten SIGNS OF THE SWARM Videos:

HELLMUSTFEARME:

https://youtu.be/dLD1_WdmxtI

 

Clouded Retinas (feat. Will Ramos):

https://youtu.be/8s7rlin0ejM

 

Scars Upon Scars:

https://youtu.be/C7SJHYcUeLc?list=RDC7SJHYcUeLc

 

To Rid Myself Of Truth:

https://youtu.be/PhDL97sqb88?list=RDPhDL97sqb88


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