Steel Revenge – Skullcrusher
(Eigenproduktion)
Mit STEEL REVENGE lässt Ex-Sacred Steel Gitarrist Jens Sonnenberg wieder von sich hören. Wie man am Bandnamen schon erkennt, einmal dem echten Stahl verfallen, lässt es einen nicht mehr los. Stilistisch bewegt sich die Band auf der 3 Track EP (plus Intro) gar nicht so weit weg vom ehemaligen Betätigungsfeld von Jens. Der speedige Metal ist mit klassisch- teutonischen Riffs gespickt, erinnert aber hier und da auch mal an US-Bands wie Omen. Polarisieren wird sicherlich die teils recht harsche Stimme von Sängerin Sany K. Steel. Gerade in den hohen Passagen klingt ihre Stimme etwas schrill, nicht ganz treffsicher und ist obendrein recht weit in den Vordergrund gemischt. Immerhin versucht man sich hier abzuheben und geht nicht mit 08/15-Vocals ins Rennen. Die Backings sitzen allerdings wie eine Eins. Nach einem kurzen Intro legt „Skullcrusher“ schön speedig los. Das folgende „Blades Of Glory“ kommt etwas schleppender im 6/8 Takt aus den Boxen und „Iron Battalions“ galoppiert wieder etwas flotter daher. Die Drums sind im Übrigen echt gut programmiert, da der Drummer während der Aufnahmen das Weite gesucht hat und man diese EP als erstes Lebenszeichen nicht weiter aufschieben wollte. „Skullcrusher“ ist schon mal ein guter Einstand. Da ist aber sicherlich noch mehr drinnen, wenn das Bandgefüge erst einmal komplett und richtig aufeinander eingegroovt ist. Ein solider Start ist das allemal…
(Schnuller)
Online-Shop: https://shop.steelrevenge.de
Bandcamp: https://steelrevenge.bandcamp.com
Streaming: https://listen.music-hub.com/WwA9QH