Defender_DyingToLiveDefender – Dying To Live

Metalapolis Records

 

DEFENDER aus Balingen schwirren schon ein paar Jahre durch die Szene. Genau gesagt seit 2016. Auch wenn sich die Band true und Old-school gibt, hört man auf „Dying To Live“ mal ein paar andere Einflüsse als bei den üblichen Verdächtigen. Die liegen eher bei frühen Helloween (Keeper Phase) /Gammaray. Also melodischer, oft speediger Metal, mit eingängigen Melodien und vielen zweistimmigen Leads, wenn auch nicht so hohen Vocals. Also nicht mit Gewalt auf Underground getrimmt. Eher haben DEFENDER gekonnt die goldene Mitte gewählt. „Dying To Live“ ist ordentlich produziert (Rolf Munkes, Empire Studios), aber nicht künstlich oder aufgeblasen. Bei aller Verbindung zur Basis, scheut man sich nicht, eingängige Songs und Melodien rauszuhauen und bedient definitiv nicht nur die Die-Hard Undergroundfraktion. Überwiegend wird mit viel Doublebass auf schnelle Nummern gesetzt, die allesamt sehr gut ins Ohr gehen. Noch besser sind DEFENDER aber tatsächlich, wenn sie das Tempo drosseln. Da hauen die Jungs mit „Granite Heart“ und „Running Out Of Bad Times“ zwei kleine Hits raus, die richtig Ohrwurmpotential haben. Das abschließende „Serenade To Life“ ist so eine Art Instrumental mit Gesang. Nach dem akustischen Anfang, über den eine Strophe gesungen wird, bleibt der Song Instrumental und baut sich zu einer speedigen Nummer auf. Der Einstand ist gelungen, das darf so weitergehen.

 

(Schnuller)

 

https://defender-metal.de/

 

 


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