
(Napalm Records)
Vierzehn Studioalben hat die mittlerweile international aufgestellte Gruseltruppe rund um Frontmann Dani Filth auf der Uhr. Nahm die Band nie ein wirkliches schlechtes auf, gab es hier und da etwas schwächeres Material zu hören. Gerade auf den Alben, wie „Thornography“ oder „The Manticore and Other Horrors“ die eher von Kurzgeschichten als einem übergreifenden Konzept geprägt waren. Strukturell ähnlich gelagert kommt auch „Stream Of The Valkyries“ daher. Wo sich CRADLE OF FILTH aber in der Vergangenheit noch mit Intros, Outros und Zwischenspielen aufgehalten hatten, verzichten sie 2025 auf diese Elemente komplett. Gut so, kommen die neun Kompositionen so ohne Fett daher. Das melodische „The Trinity Of Shadows“ kommt so genauso direkt auf den Punkt wie das bereits um Halloween ausgekoppelte atmosphärische „Malignant Perfection“. Auch wenn ein Song wie „You Are My Nautilus“ mit Überlänge daherkommt, ist er über die gesamte Spielzeit unterhaltsam. Gerade in Sachen Gitarrenarbeit packt man hier Riffs und Soli aus, die so manch einen modernen Thrash Act auf die stille Treppe schicken.
Ja und jeder weiß mittlerweile, dass CRADLE OF FILTH Kunstfiguren sind und nicht im Nebel Jungfrauen auflauern. Die düstere Stimmung ihrer kleinen Gruselgeschichten bringen sie aber auch so an Mann und Frau. Manchmal, auf „Non Omnis Moriar“ oder „While Hellebore“ mag Kitsch und Theatralik vielleicht für manch einen etwas viel werden, insgesamt hält sich diese für Dark-Metal-Verhältnisse in Grenzen. Spielt man ein CRADLE OF FILTH-Album ab, so muss man mit Theatralik genauso rechnen, wie mit Dani Filth hohem Keifgesang.
Anders als in der Vergangenheit vergeht die Spielzeit hier wie im Flug. „The Screaming Of The Valkyries“ hat keinerlei Downtime. Wie oben schon einmal erwähnt, kommt jede Nummer sofort auf den Punkt. So gelingt der in Suffolk gegründeten Band eines der stärksten Alben der jüngeren Bandgeschichte. Bis auf eine übergreifende Handlung wird hier wirkliches alles geboten, was man als Fan an der Band lieben gelernt hat.
(Manuel)
Anders als in der Vergangenheit vergeht die Spielzeit hier wie im Flug. „The Screaming Of The Valkyries“ hat keinerlei Downtime. Wie oben schon einmal erwähnt, kommt jede Nummer sofort auf den Punkt. So gelingt der in Suffolk gegründeten Band eines der stärksten Alben der jüngeren Bandgeschichte. Bis auf eine übergreifende Handlung wird hier wirkliches alles geboten, was man als Fan an der Band lieben gelernt hat.
(Manuel)