NECKBREAKKER - Within The Viscera
(Nuclear Blast Records)
Das Ende des Jahres meint es gut mit den Anhängern des Extrem Metals. Eine fette Scheibe nach der anderen wird über die Ladentheke gereicht. Da macht die Debüt-Brechstange "Within The Viscera", der dänischen Brutal Death Metal Youngsters NECKBREAKKER aus Silkeborg, keine Ausnahme. Mit einem Erstschlag bei einem Major Label wie Nuclear Blast zu landen spricht ebenfalls Bände! Von 2020 bis 2024 noch als NAKKEKNAEKKER unterwegs, haben die Meister der Extreme ihren Monicker kurzerhand ausgetauscht, um offensichtlich künftig mit einem, dem breiteren Publikum zugänglicheren Bandnamen, zu agieren. Der immens zerstörerischer Todesstahl, mit seiner energiegefluteten Hardcore Attitüde, bedient sich dabei gleichermaßen an den Stärken der Old School, wie der New School Soundspektren. Das wuchtige Gemetzel der neun Abgesänge der vertonten Gewalt, legt eine schädelspaltende Härte an den Tag, die weder an Knochenbrecher-Riffs, noch an Lawinen-Blasts spart.
Das zügellose Fivepiece fährt tonnenschwere Geschütze auf und feuert aus allen Rohren, wie die erste Singleauskopplung und der gleichzeitige Opener "Horizon Of Spikes" eindrucksvoll unter Beweis stellt. Ein mitreißender Bastard, der sich mir bereits beim ersten Durchgang als All-Time-Fave in die Gehirnwindungen eingebrannt hat. Man lausche nur einmal dem brachialen aber niveauvollen Groove Metal/Sledgehammer Drumming von Anton ’Hajn’ Bregendorf, den seelenfressenden Aggro-Vokills von Christoffer Kofoed, dem wabbelnden Tieftöner von Sebastian Knoblauch und dem niederfrequenten Schranzwerk der beiden Gitarristen Joakim Kaspersen und Johan Lundvig. Was für eine mitreißende Dynamik, was für eine immense Power, was für ein Brett!!! Danke NECKBREAKKER für diesen fulminanten Ohrgasmus! Weiter geht die sinistre Darbietung mit "Putrefied Body Fluid". Ein Song dessen bitterböses, vitalisierendes Bouquet so richtig schön markant rüberkommt, wie es bereits sein Titel verspricht. Nicht minder makaber verbreitet "Shackled To A Corpse" seine technisch exzellente Hartnäckigkeit. Mit dieser Exhumierung des pure-fuckin’ Death Metal kratzen die dänischen Totengräber ebenfalls an der Höchstpunktzahl. Dieser Hassklumpen besitzt eine brachiale Durchschlagskraft und schlägt live sicherlich ein, wie eine Bombe. Auch der bockstarke Weirdo Headbanger "Nephilim" mit seiner verwirrenden Groove- und Crossrhythmik, sowie seinen sphärisch bis squealig abgehobenen Leads, bläst zur finalen, menschheitsvernichtenden Apokalypse. "Purgatory Rites" Totengräberdynamik, sowie die Wechsel in Power und Pace unterstreichen die Kurzweil und Vielschichtigkeit der dänischen Death Metal Psychos.
Das entseelte, technisch hochwertige 90er Jahre-Geschranze zu "Unholy Inquisition" kommt eher Ami-like rüber und sägt einem schier den Verstand aus dem Schädelrund. Eine Komposition, die gerade auch in den ausgeprägteren Akustikpassagen göttlich anzuhören ist. Straight und kompromisslos zeigen sich auch die brutalen Bretter "Absorption" und "SILO", die durch eine enorm dichte Death Metal-Ursuppe waten. Der aggressive und basslastige Abschlussstein "Face Splitting Madness" bildet den passgenauen Abgang aus dem rundum gelungenen Einstand der dänischen Newcomer. Produziert wurde der hochexplosive Stoff vom aufstrebenden dänischen Klangstylisten Andreas Linnemann. Mix und Master übernahm der Brite Josh Middleton (SYLOSIS) an seiner elektronischen Werkbank in den Middle Farm Studios. NECKBREAKKERs 46:11 Minuten ballernder Brutal Death Metal Rohdiamant "Within The Viscera" ist seit langem mal wieder ein durchgehend genial umgesetztes Brachialwerk, das keinerlei Wünsche offen lässt! Dieses rücksichtslose Level an Brutalität wird wohl für einige Schleudertraumata im Moshpit sorgen!! This is absolute Face Splitting Madness!!!
(Janko)
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Checkt die neuesten Videos der danish madmen:
Horizon Of Spikes:
Shackled To A Corpse:
Face Splitting Madness: