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Stygian Crown – Funeral for a KingStygian Crown – Funeral for a King

(Cruz Del Sur Music)

 

Vier Jahre nach Erscheinen ihres gefeierten Debuts legen die US-Doomer Stygian Crown nach und präsentieren uns ihren Zweitling. Und der macht einfach alles richtig: „Funeral for a King“ ist richtig guter, atmosphärischer, sludgiger Doom, der wunderbar dramatisch daherkommt und durch einen in diesem Genre außergewöhnlichen Abwechslungsreichtum überrascht. Immer wieder changieren das Tempo und die Stimmungen, jeder Song hat seine ganz eigene Atmosphäre und Dramaturgie. So begegnen hier nicht nur zentnerschwere Doom-Monster wie das unfassbare „Scorge of the Seven Hills“, sondern auch flottere, sich sofort in die Gehörgänge schraubende Nummern wie „Bushido“, vertracktere, aber immer eingängig bleibende Tracks wie „The Bargain“ oder „The Candle Never Burns“, aber auch ein Stück wie „Blood Red Eyes“, das balladesk-melodische Töne anschlägt. Das Gefühl, auf einer musikalischen Reise zu sein, wird durch eine Vielzahl eingestreuter Elemente wie disharmonische Geigenklänge, Glocken- und Paukenschläge, orientalisch angehauchte Soli, Chöre, aber auch fremdartig wirkende Klänge, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen, unterstützt. Bei aller Unterschiedlichkeit im einzelnen wird das Album von einer einer episch-mystischen Grundstimmung getragen, die – auch wenn es textlich bisweilen in eine andere Richting geht – ein Gefühl der Größe und Fremdheit einer uns unbekannten historischen Kultur vermittelt und darin auch an Maidens Powerslave erinnert. Stygian Crown sprudeln vor Ideen und haben ihre ganz eigene Handschrift, und „Funeral for a King“ ist ein Album wie ein Trip, zu dem auch das wunderbare Cover seinen Teil beiträgt. Herausragend!

 

https://www.instagram.com/stygian_crown/?hl=de

 

(Torsten)


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