Danko Jones - Electric Sounds
(AFM Records)
Mit Studio Album Nummer elf wartet das Trio aus Toronto um Namensgeber und Cheffe Danko Jones auf und das Line-up ist ebenfalls schon stolze zehn Jahre stabil. Die Band wohnt zwar nicht mehr Tür an Tür, sondern verstreut von Kanada bis Finnland, jedoch setzt dies nach eigenen Aussagen dem Entstehungsprozess der Songs keinen Dämpfer. Pate für dieses Album stand der Song „Cadillac“ vom 2001er Album „I´m allive and on fire“ – teils schleppend und im Midtempobereich sollte es sein, aber zu jederzeit Heavy und auf dem Punkt und den meisten Stücken hört man das auch an, nur eben halt nicht so angestaubt wie „Cadillac“, sondern wesentlich moderner produziert. Klassischer Hard-Rock ist es auch weiterhin, nur diesmal stimmt die Mischung aus Testosteron und Adrenalin wieder welche das letzte Album teils vermissen ließ. Textlich bieten die elf Stücke wenig Überraschungen, so wird wie gehabt der Rock´N´Roll livestyle zelebriert als auch die Leck-mich-am- piiiiiiiieb-Attitüde was der Opener „Guess who´s back?“ auch gleich unmissverständlich klar macht. Mit „Good time“ hat das Trio wieder mal einen eingängigen und radiotauglichen Hit mit leicht poppigem Refrain aus dem Ärmel geschüttelt. Die Mitdtempozone wird lediglich bei den Songs „She´s my baby“ und „Eye for an Eye“ verlassen und mein persönlicher Fave auf der Scheibe ist die Hymne „What goes around“ …“ja so muss dat klingen Danko!“ Fazit, zwar wenig Überraschungen, dafür aber grundsolide Songs die Heavy rocken und mit der richtigen Mischung aus Spielfreude und Intensität vorgetragen werden. Electric Music“ rockt wie es soll und macht Spaß beim cruisen als auch auf Partys.
(Patrick)