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Machine Head - Of kingdom and crown

(Nuclear Blast)

 

Mit den letzten zwei, etwas ziellos wirkenden Alben hat sich Robb Flynn nicht nur Freunde gemacht. Aber es scheint, als hätte der Machine Head-Mastermind wieder ein Stück weit in die Spur zurückgefunden. Mehr Thrash, mehr Riff-Qualität und ein zurück zu betont ausgefeilten, oft überlangen Kompositionen. Ja, Freunde von „Through the ashes of empire“ bis „Unto the locust” können sich einigermaßen vorfreudig die Hände reiben oder zumindest anerkennend die Augenbraue heben.

 

Zum Ende hin geht dem Album zwar etwas die Luft aus, hier und da hätte weniger Pathos sicher nicht zu emotionaler Ödnis geführt, aber zum überwiegenden Teil strafen Machine Head ihre Hater lügen. Und als gelte es, denen von Anfang das Maul zu stopfen, legen Rob Flynn nebst runderneuertem Line-Up mächtig los.

 

Der langsam sich steigernde, in einem famosen Ohrwurm-Chorus mündende Opener, das folgende Brutalo-Brett (ebenfalls mit starkem Refrain gesegnet) und der Überschall-Banger „Become the firestorm“ sind furiose Lieder an deren Klasse Machine Head auf dem ganzen Album tendenziell allerdings nicht mehr heranreichen. Ein spätes Highlight ist noch „No gods, no masters“ inkl. einer tatsächlich ziemlich gottlosen Bridge, die stark nach Morbid Angel tönt und wohl wie so einiges auf Neu-Gitarrist Vogg (von den famosen Decapitated - anchecken, falls unbekannt!) zurückzuführen ist.

 

Vieles danach ist entweder einen Tick zu stumpf oder zu weinerlich, aber dennoch weit weit weg von schlecht. Insofern: überraschend starke Platte.

 

(Chris)

https://www.facebook.com/MachineHead


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