Hatriot – The Vale Of Shadows
Massacre Records
Die Souza-Junior Bande bleibt auf dem vierten Output „The Vale Of Shadows“ komplett auf der Linie der bisherigen Alben. Hier wird Bay-Area Thrash mit viel Vehemenz abgefeuert, technisch kompetent und vermehrt mit Blastbeats unterlegt. Vorwerfen könnte man lediglich, dass die Vocals von Bassist Cody Souza auf Dauer vielleicht etwas zu hysterisch sind. Dafür kommt die Band meistens schnell auf den Punkt. Von den 10 Songs, „Murderous Tranquility“ ist nur ein kurzes Instrumental, bleiben sechs unter der 4 Minuten Marke. Irgendwie fand ich die vorherigen Alben aber etwas griffiger und eingängiger, auch wenn die Songs nie zu zerfahren oder überfrachtet sind. Mit „Clemency Denied“ ist ein durchgehend langsamer Song auf dem Album, alle anderen brettern meistens mit über 200bpm durch die Botanik. Ein paar griffige Refrains wäre nicht schlecht gewesen, um etwas mehr Wiedererkennungswert zu haben. Wer wissen will worum es auf „The Vale Of Shadows“ geht, sollte stellvertretend „Hymn For The Wicked“ oder „Horns & Halos“ anchecken, dann wisst ihr Bescheid.
(Schnuller)
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