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Mentalist – A Journey Into The Unknown
(Mentalist Records)

 

Mentalist haben erst im Jahr 2020 ihr Debüt Album vorgelegt und hauen nun direkt ein Jahr später den Nachfolger raus. Damit dürfte die Band zumindest ein Alleinstellungsmerkmal haben: Album Nummer eins und zwei innerhalb der Pandemie ohne Chance auf Live Auftritte. Das ist gewagt, zeigt aber auch, dass die Band es ernst meint. Ein Alleinstellungsmerkmal gibt’s bei den Songs allerdings noch nicht so wirklich. Die eingeschlagene Schiene, irgendwo zwischen Helloween, Gamma Ray, Blind Guardian und Iron Maiden zu musizieren wird auch auf Album Nummer zwei weiter verfolgt. Das ist in soweit nicht verkehrt, da die Songs alle nicht schlecht sind und die Band zwar den Stil konsequent verfolgt, aber mit jeder Veröffentlichung eben auch einen Platz für sich findet (schließlich mussten Bands wie Metalium oder Orden Ogan sich auch erst von den Vergleichen der Größeren freischwimmen).
Es bleiben auch durchaus Songs im Ohr hängen, allerdings gewinnt man den Eindruck, da wäre noch mehr drin gewesen. Die Zeiten der Klassiker, die im Ein-Jahres Turnus erschienen ist vorbei (warum auch immer) und es bedarf heutzutage einfach mal etwas mehr Reifezeit, um wirklich herausragende Songs zu schreiben – nicht nur gute.
So bleibt wiederrum ein gutes Album, welches den Bonus des Debüts nicht mehr bieten kann, dafür eben zeigt, dass zumindest das Niveau nicht absinkt. Um jetzt aber wirklich in der Szene seinen dauerhaften Platz zu finden, müssen dann überzeugende Live Auftritte her und danach, am besten mit Ruhe, Album Nummer 3 welches einen draufzusetzen weiß. Dann könnte die nächste Stufe erreicht werden. Hoffen wir mal, denn man hört schon, hier ist Talent, Wille und das wichtigste: gute Musik vorhanden.

 

(Röbin)

 

https://www.facebook.com/mentalistband


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