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QUARTZ_FearNoEvil.jpgQuartz – Fear No Evil

High Roller Records

 

Und noch eine weitere NWOBHM Legende, die mit einem neuen Album am Start ist. Wobei genaugenommen, war man schon vor dem Beginn der NWOBHM unter anderem Namen aktiv. Den meisten dürften QUARTZ durch den Song „Satan’s Serenade“ bekannt sein, der 1980 auf Single erschien und schon ein paar Mal gecovert wurde. Prominentestes Mitglied von QUARTZ ist übrigens Gitarrist/Keyboarder Geoff Nichols, der einige Jahre Mitglied von Black Sabbath war. Am Start ist übrigens das originale Line Up, mit Ausnahme von Sänger Mike Taylor, der Anfang 2016 verstarb. Für ihn ist, seit der Reunion 2011, David Garner dabei, der Taylor schon 1981 ersetzte. Soviel zur Vorgeschichte,  kommen wir zur Gegenwart und dem was Quartz über 30 Jahre nach dem letzten Album vorzuweisen haben. Man kann eine ganze Menge Black Sabbath heraushören. „Riot In The City“ erinnert mich z.B. an „Devil & Daughter“ vom „Headless Cross” Album. Dazwischen mischen sich einige sehr rockige Nummern, mit teilweise recht platten Texten („Rock Bottom“, „Scream At The Devil“), die nicht so ganz in das Gesamtbild passen. Dafür gibt es aber auch einige echt starke Songs, die zum Teil auch recht hart ausgefallen sind. Der tolle Opener und Titelsong, der etwas an „Satan’s Serenade“ erinnert oder das stampfende „Zombie Resurrection“, bei dem Sänger David an seine Grenzen geht. Stark ist auch das ruhige „Walking On Holy Water“, auch wenn sich QUARTZ hier bei den NWOBHM Kollegen von Bleak House („Rainbow Warrior“) bedient haben. Auf „Fear No Evil“ haben sich QUARTZ tatsächlich einige ziemlich gute und knackige Songs aus dem Ärmel geschüttelt, die man einer knapp 70 Jährigen Truppe so bestimmt nicht zugetraut hätte. Ein kleiner Knackpunkt ist leider die Produktion. Das heutzutage vieles in Eigenregie gemacht wird, ist kein Problem. Allerdings sollte man sich um einen halbwegs einheitlichen Sound bemühen. Auf „Fear No Evil“ variieren Drum und Gitarrensound ein paar Mal im Verlauf des Albums, teilweise hat man sogar auf die zweite Rhythmus Gitarre verzichtet. Da wäre vermutlich etwas mehr drinnen gewesen.

 

(Schnuller)

 

www.facebook.com/QuartzBackintheBand


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