Rocky Lewis – Reign of Reptiles
(7Hard)
Das erste Album dieser Aschaffenburger Band liegt mir leider nicht vor, von daher kann ich schlecht vergleichen ob das neue, vorliegende Werk “Reign of Reptiles” besser geworden ist als das Debut. Aber ich geh einfach mal davon aus. Was wir hören ist eine interessante Mixtur aus Stoner Rock (stark verbreitet in A´burg, ich erinnere nur mal an My Sleeping Karma) und AC/DC mäßigem Hard Rock. Aber auch ein Schuss Thrash Metal ist hier und da zu hören. Rocky Lewis grooven ziemlich gut, Basser Andre (hat vor Urzeiten auch mal fürs Totentanz geschrieben!) und Drummer Martin sind ziemlich gut aufeinander eingestellt. Sänger/Gitarrist Michael kredenzt die locker flockigen Riffs dazu und sein Organ klingt schön rau und manchmal auch Dave Mustaine mäßig knarzig. Das Ganze hat Charme und Songs wie „London is Burning“ oder „Friendly Fire“ machen einfach Laune. Mit einem Grinsen im Gesicht abrocken sag ich mal, harhar. Nee ernsthaft, die Drei haben es geschafft eine 10 Song CD einzuspielen die völlig relaxed und ungezwungen daher kommt. Ich fühle mich manchmal an die in Aschaffenburg sehr angesehenen Pothead erinnert. Abgerundet wird das positive Gesamtbild durch eine coole Digipack Aufmachung und einen sauberen Sound, den Neu Accept Gitarrist Uwe Lulis (ex Rebellion, Grave Digger) gezimmert hat. Passt! An dieser Stelle möchte ich auch noch ein bisschen Werbung für die, von Frontmann Michael betriebene, Rockkneipe „Dead End“ in Aschaffenburg machen. Dort könnt ihr harte Sounds hören und in angenehmem Flair Whiskey und Bier abschütten, haha. Ein Besuch auf http://www.deadend.de/ beschert euch mehr Infos hierzu.
(Arno)