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SoilworkSoilwork – The living infinite

(Nuclear Blast)

 

Mit einer Doppel-CD haben sich Soilwork für das große Format entschieden, dabei war nach dem erneuten Abgang von Songwriter Peter Wichers schon fraglich, ob die Band überhaupt noch für ein Album gut ist. Der Vorvorgänger „Sworn to a great divide“ litt schließlich hörbar an der zwischenzeitlichen Abwesenheit Wichers. Doch von Unzulänglichkeiten ist auf „The living infinite“ nichts, aber auch gar nichts zu spüren. Im Gegenteil: Stücke wie  "Spectrum of eternity" , "This momentary bliss" und "Let the first wave rise" sind Soilwork at its best und dabei keinesfalls Selbstkopie. Hier ist wie schon bei „The panic broadcast“ keine Band am Werk, die sich krampfhaft an ihren Trademarks festhält sondern ein selbstbewusstes Kollektiv, das seine Stärken (knallige Strophen, ohrwurmige Refrains) ausspielt, vor allem aber ausbaut. So befinden sich auf „The living infinite“ Stücke, die ins Balladeske hineinspielen, einfach nur superlässig sind („The windswept mercy“) aber auch brutale Klopfer, Blasts inklusive. Mindestens vier oder fünf Tracks würde man als Fan gleich direkt auf die nächste Setlist packen wollen – und wir sprechen bislang nur von Disc 1. Ob Soilwork wohl in der zweiten Hälfte schwächeln. Zu Beginn sieht es ganz so aus, das ruppige „Long live the misanthrope“ lässt ziemlich kalt, doch danach läuft schnell wieder, befeuert durch umgemein starke und facettenreiche Vocals, die Hitmaschine an (vor allem beim alles andere als gedämpften „Drowning in silence “ ehe mit dem schleppenden, sperrigen, eine weitere Facette zeigenden „Owls predict, oracles stand guard" ein nicht auf ganzer aber doch auf sehr beträchtlicher Länge fesselndes Album endet.

 

(Chris)

 

 www.soilwork.org


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