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Callejon – Man spricht deutschCallejon – Man spricht deutsch

(Four Music)

 

 

Nach – dem in meinen Augen recht enttäuschenden, weil sehr berechnend klingendem „Blitzkreuz“ – legen die Jungs von Callejon nun ein Album mit Coversongs von diversen deutschen Acts nach. Dessen Sinn will sich mir jedoch nicht so richtig erschließen. Soll es ein Spaßprojekt sein? Dann fehlt mir der Witz. Ist es eine ernst gemeinte Cover-Sammlung? Wohl kaum. Dafür ist zuviel Klamauk enthalten.

Es bleibt das Gefühl, dass Callejon konservativen Hörern mit kalkulierter Provokation vor den Kopf stoßen und mit sehr offensichtlichen Stücken einen weiteren Teil des Mainstreams abgreifen will.

Nur so erklären sich für mich auf der einen Seite Stücke wie (das öde umgesetzte) „Durch den Monsun“ von Tokio Hotel, der von K.I.Z. unterstützte Rohrkrepierer „Ich find dich Scheiße“ (Tic Tac Toe) oder Sidos „Mein Block“ und auf der anderen Seite „Schrei nach Liebe“ und „Hier kommt Alex“ von den Ärzten bzw. den Toten Hosen (beide sehr dröge, da überraschungsarm nah am Original).

Wirklich gut ist „Man spricht deutsch“ nur in der Grauzone dazwischen. Etwa bei „Alles Neu“ von Peter Fox. Sorry Callejon, pardon, Kallejon – es sind ja die geistig verwirrten Zwillingsbrüder von Callejon am Werk, wie uns das Label weismachen will: „Man spricht deutsch“ taugt weder als Partybeschallung, noch als ernsthafter Zeitvertreib. In beiden Fällen lege ich lieber andere Platten auf.

 

(Michael)

 

http://www.Callejon.de


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