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The PhilosophersThe Philosophers

(Ascot Elite Home Entertainment)

 

Die Philosophiestudenten an der Schule in Jakarta beginnen ihre letzte Unterrichtsstunde. Ihr Lehrer Mr. Zimit gibt den 21 Studenten eine letzte Aufgabe ein: Sie sollen sich vorstellen, dass ein Atomkrieg die Apokalypse auslöst. Die letzte Chance: ein Bunker, der ein Jahr lang den Überlebenden Schutz bietet. Das einzige Problem ist, dass er nur für zehn Personen ausreichend ist. Die Studenten ziehen im Losverfahren Zettel, auf denen Berufe vorgegeben sind, anhand dessen sie entscheiden sollen, wer in den Bunker darf und wer nicht.
Positiv an dem Film ist auf jeden Fall, dass er ein paar interessante Ansätze bietet, in verschiedene Szenarien eintaucht ohne dem Zuschauer die endgültig richtige Lösung zu präsentieren und die ständigen Wechsel der Sichtweise entweder auf den Klassenraum oder eben auf das vorgestellte Szenario, dass sich eigentlich nur in den Köpfen der Protagonisten abspielt.
Negativ hingegen ist, dass der Film Anfangs ein paar bekanntere philosophische Theorien aufgreift (Affen, die auf eine Schreibmaschine einhauen und irgendwann Shakespears Werke tippen u.ä.), aber immer nur ganz grob an der Oberfläche kratzt. Wer sich auch nur ein wenig mit Philosophie beschäftigt, entweder mit bekannten Theorien oder eben seine eigenen Gedanken macht, der wird hier nicht viel Neues erfahren und doch eher enttäuscht werden. Ebenso gibt es Logikfehler, denn die verschiedenen Szenarien fangen immer wieder von vorne an, greifen aber auf Wissen von vorher zurück, dass so eigentlich nicht existieren dürfte. Das Ende ist dann ebenfalls enttäuschend, da hier eine Wendung passiert, die unnötig ist und einem vorkommt, als ob die Macher nur nochmal einen Schlusstwist einfügen wollten, ihnen aber nichts besseres mehr eingefallen ist.
Zusammenfassend liegt hier ein Film vor, der interessante Ansätze bietet, teilweise zwar Längen hat aber teilweise auch gut unterhält aber seine Möglichkeit zu oft verschenkt und einfach als nicht ausgereift und oberflächlich daher kommt.

 

Die DVD kommt mit 16:9 Bildformat, im Dolby Digital 2.0 oder 5.1, bietet Behind the Scenes, Interviews, Traile und den englischen Originalton.

 

(Röbin)


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