Speedica_ShadowsOfTomorrow.jpgSpeedica – Shadows Of Tomorrow

Vic Records

 

Auch hier haben Vic Records wieder eine schicke Demo-Compilation zurechtgebastelt. SPEEDICA aus den Niederlanden entstanden 1986 aus den Überresten der Band Anger. Bis zu ihrer Umbenennung spielte die Band ziemlich schnellen, melodischen Speed Metal, was ihnen in der Heimat den Spitznamen „Niederländische Flotsam & Jetsam“ einbrachte. Erwartungsgemäß hinkt der Vergleich etwas. Die beiden Demos „Voyage into the Fifth Dimension“ (`89) und „Shadows of Tomorrow” (`90) können sich aber auf jeden Fall hören lassen. Die Gitarrenarbeit ist gut und es gibt einige feine Leads zu hören. Wenn man bedenkt, dass Gitarrist Marcel Coenen während der Aufnahmen zum ersten Demo erst 17 Lenze zählte. Der Haken ist, wie so oft, die Vocals. Zwar klingt Sänger Hans Reinders nicht schlecht, ihm fehlt aber definitiv etwas Schmutz in der Stimme. Auch ist nicht jede Melodie, die er sich aus dem Ärmel schüttelt, wirklich geil. Vervollständigt wird die Compilation durch drei Liveaufnahmen aus dem Jahr 1989. Eine Vinylversion soll im Übrigen auch noch folgen. SPEEDICA sind seit letztem Jahr auch wieder aktiv, es könnte also interessant sein, wie die Band heutzutage klingt. Seinerzeit war man bis 1994 aktiv, veröffentlichte aber unter dem Namen Form noch zwei Alben, auf denen man etwas technischer/progressiver ausgerichtet war. Für Underground-Sammler sicher ein gefundenes Fressen.

 

(Schnuller)

 

https://www.speedica.com/


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