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Diabulus In Musica – ArgiaDiabulus In Musica – Argia

(Napalm Records)

 

Nun gut. Ich hatte gehofft, die Spanier könnten mit ihrem Album nach „The Wanderer“ ihre Epica-Einflüsse etwas ablegen. Die Einflussnahme der holländischen Genrekönige ist aber auch auf den dritten Werk „Argia“ extrem.

 

Aber was bei „The Wanderer“ galt, gilt bei „Argia“ erst recht: Da die Spanier in der Lage sind, spannende und hochwertige Kost zu servieren, umgehen sie die nicht ausbleibenden Plagiatsvorwürfe mit einem Lächeln und einer Breitseite Doublebasssalven.

 

Gute, eigenständige Ansätze sind natürlich trotzdem vorhanden: Die spanischen Texte in „Furia de Libertad“ (mit Gast Ailyn Giménez von Sirenia) oder die ebenfalls wieder eingeflochtenen folkigen Nuancen wie in „Maitagarri“ sind solche Beispiele.

 

Ansonsten gilt: Wer auf Bombast, fette Chöre und opulente Orchester-Einschübe steht, dazu das Wechselspiel aus zarter Frauenstimme und bösen Growls mag, und mit dem teils durchaus hohen Härtegrad klar kommt, der kann mit Diabulus In Musica so gut wie nichts falsch machen. Denn die Südländer um Sängerin Zuberoa Aznárez gehören zweifelsfrei zu den Könnern ihres Faches.

 

Die etwas zu schwülstige Ballade „Eternal Breeze“ und das viel zu lange Intro hätten sie sich zwar sparen können, dafür entschädigen Songs wie das brachiale „Spoilt Vampire“ oder das durch das Mitwirken des Therion-Sängers Thomas Vikström stark an dessen Hauptband erinnernde „Encounter At Chronos´ Maze“ und machen „Argia“ abermals zu einem hörenswerten Ereignis.

 

(Michael)

 

 

http://diabulusinmusica.com/


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