Ironflame – Kingdom Torn Asunder
High Roller Records
Nein, auch auf dem fünften Album macht Andrew D’Cagna absolut keine Experimente. Zum einen hat der Mastermind hinter IRONFLAME wieder alle Instrumente allein eingespielt und bekam nur für die Leads Unterstützung seiner beiden Live Gitarristen Quinn Lukas und Jesse Scott. Zum anderen gibt es zehn Songs lang wieder astreinen, klassischen Heavy Metal zu hören. Zweistimmige Leads und tolle Melodien am laufenden Band. Ja, der Meister neigt auch zum Selbstzitat, was in diesem Falle (noch) nicht ins Gewicht fällt. Wie heißt es so schön, die Unterschiede sind nicht groß, aber fein. Da darf auch ein klassischer „Fire-desire-higher“-Reim in „Mistress Of Desire“ ohne mit der Wimper zu zucken rausgehauen werden. Das hohe Niveau der Songs wird locker bis zum letzten Song „Shadow Of The Reaper“ gehalten. Selbst die beiden Bonustracks „Cold Flesh Falls“ und vor allem das ruhige „Exile Of The Sun“ fallen nicht ab. Wer Fan von klassischem Heavy Metal IRONFLAME bisher noch nicht auf dem Schirm hatte, wird spätestens beim dritten Song „Majesty Of Steel“ verzückt sein. Freunde alter Helloween oder Hammerfall sollten auf jeden Fall mal mehrere Ohren riskieren. Zum Reinhören eignen sich hier tatsächlich alle Songs, aber „Blood and Honor“ und „Majesty Of Steel“ ganz besonders.
(Schnuller)
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