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Malmsteen-Parabellum.jpgYngwie Malmsteen - Parabellum

(Mascot/Rough Trade)

 

Während sich die Hälfte unserer Redaktion (gebt es zu Jungs) inzwischen mit Arthrose und Gicht rumschlägt, fidelt sich Yngwie Malmsteen fröhlich durch sein mittlerweile 22. Studioalbum. Wie bei den letzten Veröffentlichungen gibt es allerdings auch hier Licht und Schatten. Mittlerweile hat der Gitarrenvirtuose ja auch den Gesang übernommen und bei den Drums möchte ich stark anzweifeln, dass hier ein echter Drummer am Werk war. Somit gehen wir mal von einem Do-It-Yourself-Album aus und da liegt auch schon eines der Hauptprobleme: Legt man nach dem Genuss anderer aktueller Alben zum Beispiel aus dem Power Metal Bereich „Parabellum“ auf, so stinkt die dumpfe und dünne Produktion doch stark ab. Gesanglich macht das Yngwie durchaus gut, aber wenn man bedenkt welch Ausnahmesänger er bereits engagiert hatte, so leidet auch hier sein Werk an Substanzverlust. Aber natürlich gibt es auch positive Seiten. Der speedige Opener „Wolves At The Door“ bietet zwar gewohnte Kost, kann aber mit einem großartigen Solo glänzen und geht nach zwei, drei Anläufen durchaus ins Ohr. Was das shreddern von Klassikzitaten angeht, macht Herrn Malmsteen auch nach wie vor niemand etwas vor, aber irgendwann wird das dann auch mal anstrengend.  Die Powerballade „Eternal Bliss“ klingt wie ein AOR-Relikt aus den Achtzigern, aber hat gerade deshalb einen gewissen Charme. Auch die Uptempo-Nummer „(Fight) The Good Fight“ kann halt so auch nur vom Schweden rausgehauen werden. Das achtminütige Finale mit dem Instrumental „Sea Of Tranquility“ ist mir aber dann auch wieder ein wenig zu viel des Guten. Eigentlich schade, dass die Hauptschwächen der Scheibe (Gesang/Produktion) so leicht auszumerzen wären.

 

Hansy

 

https://www.yngwiemalmsteen.com/

 

 

 

 


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