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Hexvessel –When we are death
(Century Media)
 
Hexvessel trieben es auf ihre düstere Art immer schon ziemlich bunt. „When we are death“ reizt dieses freakige, unberechenbare Element weiter aus, meist zulasten der dunklen Seite.  So bewegt sich die Band zwar weiter aus meinem Interessensfeld heraus, sammelt dabei so einiges an Kuriositäten aus der Musikgeschichte auf und nennt das dann „Psychedelic forest rock“.
 
Kann man so stehen lassen, denn psychedelisch ist die Musik – dafür sorgen Hammondorgelklänge und so manche jamartige oder versponnene Passage. Und die Bezeichnung „Forest rock“ ist auch nicht verkehrt, zumindest wenn man bei „Wald“ eher an sonnenbeschienene Lichtungen und verwunschene Fleckchen denkt, als an knorriges Unterholz.
 
Denn „When we are death“ klingt vergleichsweise positiv, auf eine durchtriebene Weise teilweise fast naiv und doch irgendwie ziemlich deep. Nicht immer leicht zu greifen, die Musik von Grave Pleasures-Sänger Matt Mc Cerney, aber der kleine Brite kanns einfach. Nachzuhören etwa beim ungewohnt rifflastigen und sehr geilen „Drugged up on the universe“, beim träumerischen von einem Trompetensolo angejazzten „Mirror boy“ oder auch bei der verkitschten aber smoothen Ballade „Cosmic truth“.
 
Ihr merkt, Hexvessel bearbeiten wieder mal ein weites Feld und sie bearbeiten es zumeist tief und gut. Dass sie dabei auch mal Stile und Stimmungen bemühen, die mir eher wenig geben, sei nur ganz am Rande erwähnt.
 
(Chris)
 

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