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SodomSodom – Epitome Of Torture

(Steamhammer / SPV)

 

SODOM – die deutsche Thrash Institution braucht man eigentlich nicht näher vorzustellen. Die Gelsenkirchener sollten im Heavy Metal Universum eigentlich hinlänglich bekannt sein. 30 Jahre treibt die Band um Tom Angelripper bereits ihr Unwesen und hat legendäre Scheiben wie „Obsessed By Cruelty“, „Persecution Mania“ oder „Agent Orange“ auf die Menschheit losgelassen. Aber das ist nichts Neues. Einzige Neuerung ist neben dem neuen – mit dem klangvollen Titel „Epitome Of Torture“ versehenen – Album, der Drummer Makka. So neu ist dieser natürlich auch nicht, hat er doch die Tour zum letzten Album „In War And Pieces“ für den abgewanderten Bobby absolviert. Es ist demnach logischerweise sein SODOM Studiodebüt. Tom Angelripper, Bernemann und Makka machen auf „Epitome Of Torture“ alles richtig. Alle Sodom Trademarks sind vorhanden. Das heißt es thrasht und grooved ungemein, die Riffs blasen einem ordentlich um die Ohren, Tom keift angepisst und wütend wie eh und je und auch die Songs haben inhaltlich – wie man es bei SODOM gewohnt ist – Aussagekraft. Zudem orientieren sie sich Soundtechnisch wie ich finde eher an älteren Werken. Soll heißen, dass es Oldschool mäßiger und traditioneller klingt als beispielsweise das sehr gute aber modernere letzte Album „In War And Pieces. Werde jetzt nicht auf jeden Song einzeln eingehen, sondern es ähnlich wie der Bandtitel „epitomieren“. Denn unter „Epitome“ wird ein antikes Werk bezeichnet, das einen kurzen Auszug aus einem umfangreicheren Werk darstellt. Das Album befasst sich in seinen Songs mit Grausamkeiten, die der Mensch so verzapft. Da wäre beispielsweise der Song „Katjuscha“. Das ist ein russischer Raketenwerfer, der wie Tom Angelripper selbst sagt, seit dem zweiten Weltkrieg produziert wird und mittlerweile mehr Menschenleben gekostet hat als die Stalinorgel. Der Mensch ist grausam, hat enorm schreckliche Seiten und bietet dadurch einer Band wie SODOM wie Tom selbst sagt „genug Inspiration für böse Texte“. Und eben diese Inspiration beflügelt SODOM auch auf neuem Album. Songs mit Titeln wie „My Final Bullet“, „Cannibal“, „Shoot Today – Kill Tomorrow“, das bereits erwähnte „Katjuscha” oder „Into The Skies Of War” sprechen eine deutliche Sprache. Neben den erwähnten Titeln gefällt mir auch besonders gut „S.O.D.O.M.“, welches mit Sicherheit Live unheimlich gut abräumen wird. Die CD wird in zwei Versionen im Laden stehen. In der Limited Edition werden neben einem Poster, noch zwei unveröffentlichte Bonustracks mit den klangvollen Namen „Waterboarding“ und „Splitting The Atom“ zu hören sein. Kann mir sehr gut vorstellen, dass diese sich Nahtlos in das starke „Epitome Of Torture“ Material einfügen werden.   

 

http://www.sodomized.info/?l=de

 

(Zvonko)


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