Vader - Humanihility

(Nuclear Blast)

Mit einem zurückgekehrten Gitarristen Mauser und Michał Andrzejczyk hinter der Schießbude veröffentlichen VADER ihr erstes Lebenszeichen aus dem Studio seit „Solitude In Madness“ (2020). Dabei sind die drei Songs der EP wesentlich thrashiger als vieles, was man in der letzten Dekade von den Polen gehört hat. „Genocide Designed“ und „Rampage“ ballern geradlinig aus den Boxen. Gerade das sehr kurze und superschnelle „Rampage“ hätte auch gerne noch etwas Melodie und Abwechslung gut getan. So wirkt es super beliebig. Es bleibt kaum was hängen. Das stampfende „Unbending“ beschließt die gut zehnminütige Abfahrt. Durch das etwas reduzierte Tempo kommt hier Peters Stimme auch besser zu Geltung. Die mit Abstand nachdrücklichste Nummer der Scheibe.
Unterhaltsamer Happen für zwischendurch, der schnell wieder vergessen ist. Der nächste Langspieler darf gerne etwas abwechslungsreicher werden.

(Manuel)

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