EvilDead_ToxicGrace.jpgEvildead – Toxic Grace

Steamhammer / SPV

 

Nein, große Veränderungen gibt es auf dem zweiten Post-Reunion Album von EVILDEAD nicht, allerdings überraschen die LA-Thrasher mit dem einen oder anderen Ausreißer. Die Produktion ist auf „Toxic Grace“ eine Ecke offener, als auf dem kompakt produzierten Vorgänger, was bei den ganz schnellen Parts in meinen Ohren nicht ganz so gut harmoniert. Zudem variiert der Mix bei einigen Songs etwas. Das sollte aber niemanden vom Genuss dieses Albums abhalten. Die eher langsameren Songs sind diesmal das Salz in der Suppe. Ganz vorne ein fast schon epischer Song wie „Bathe in Fire“, der EVILDEAD von einer ganz anderen Seite zeigt. Nicht nur hier geht Sänger Phil Flores über sich hinaus und streut ein paar Melodien ein. Auch das folgende „Poetic Omen“ spielt mit etwas düsterer Atmosphäre. Dafür wird in „Reverie“ und „Stupid On Parade“ auf’s Gas getreten, wie selten zuvor. „Toxic Grace“ klingt frisch, griffig und prescht trotz der angesprochenen gediegeneren Songs meistens schnell nach vorne. Mit „Fear Porn“ haben EVILDEAD gar noch ein echtes Highlight am Ende des Albums versteckt. Hut ab die Herren!

 

(Schnuller)

 

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