Hammerschmitt_same.jpgHammerschmitt- Hammerschmitt

ZYX / Golden Core

 

Diese HAMMERSCHMITT, nicht zu verwechseln mit der aktiven Münchner Band, kamen aus dem Großraum Frankfurt und brachten es leider nur auf dieses eine Album. Wer sich nicht von dem schauderhaften Cover ablenken lässt, kann hier eine richtig gute Band entdecken, die absolut Potential gehabt hätte. Die Klampfe auf dem Cover stammt definitiv von der Band (kann man bei YouTube sehen), somit müssen HAMMERSCHMITT bei der Covergestaltung definitiv ihre Hände im Spiel gehabt haben. Die Musik ist klassischer Heavy Metal, wie ihn Anfang der 80er etliche einheimische Bands spielten. Technisch waren die Jungs hier damals schon extrem fit. Die Gitarrenleads sind erste Klasse, die Drums grooven ebenfalls weit über dem damaligen Durchschnitt und Sänger Edu Keller hat einige verdammt hoch gesungene Passagen auf der Pfanne. Letztere lassen mich wirklich staunen, da sie extrem locker klingen. Vergleiche mit Iron Maiden kommen beim Hören öfter mal in den Sinn. Nicht nur weil im eröffnenden Instrumental „Line Of Meridian“ gut vom Leder gezogen wird. Auch der Opener „Race To Hell“ (ein echter Hit!) ist gespickt mit zweistimmigen Gitarren und vor allem einer geilen Gesangslinie. Das zieht sich zwar nicht durch alle Songs, aber die meisten Songs sind absolut gut gealtert. Lediglich „I Go My Way“ ist im Vergleich mit dem anderen Material etwas simpler gestrickt. Im Rausschmeißer „Bringer Of War“ wurden gar ein paar Passagen aus Maidens „Transylvania“ fast eins zu eins übernommen. Für Freunde von teutonischem 80er-Stahl bestimmt eine gelungene Neuauflage.

 

(Schnuller)

 

https://www.youtube.com/@Hammerschmitt.Frankfurt/videos

 

(YouTube Channel von Gitarrist Diethard Schmitt)


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