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Mastodon – Emperor of sand

(Relapse)

 

Mastodon nehmen sich mit dem neuen Werk das Thema der Sterblichkeit vor. Inhaltlich ist „Emperor of sand“ also schon mal für jeden relevant, musikalisch nur für jene, die auch bei den Vorgängern nicht über einen Mangel an Härte und Komplexität haderten. Denn Stücke wie das megasimple, aber coole „Show yourself“ betonen noch mehr die eingängige Seite des Bandsounds. Die Intensität wird dennoch großteils hochgehalten, da Mastodon einfach prächtige Songwriter sind und Brann Drailors Getrommel nach wie vor was hermacht (diese Drumrolls immer).Hinzu kommt, dass die Burschen nicht selten gute Gesangshooklines schreiben (die leider viel zu wenig von Troy Sanders intoniert werden). Ganz gelegentlich driften Mastodon trotz aller Fähigkeiten und Fertigkeiten dann aber doch gehörig (oder doch eher ungehörig) ins Banale ab.

 

So geschehen etwa bei „Steambreather“ dessen Refrain ums Verrecken keinen Grip entfalten mag und schon fast nach Alternative Rock klingt. Eine Stil-Assoziation, die leider nicht nur hier aufkommt. Ganz sicher nicht aber beim wundervoll und unablässig treibenden Melodic-Highlight„Precious stones“, dem sogar mal wieder sludgenahen „Scorpionbreath“ oder auch dem mit viel Riff-Fett losdonnernden „Roots remain“. Arm an Höhepunkten ist „Emperor of sand“ nicht, aber das ein oder andere etwas schwächere Stück ist eben auch auszumachen. Macht insgesamt ein Album, das im Bandkontext als leichte Enttäuschung bezeichnet werden muss.

 

(Chris)

 

http://www.mastodonrocks.com


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