Klonque – Burn Particulary

(Eigenproduktion)

Was KLONQUE auf ihrer ersten EP hier servieren, ist teilweise ganz schön krasse Kost. Hinter KLONQUE verbergen sich Thomas Neitsch und Peter Geltat, die bei Holy Moses für Bass und Gitarre zuständig sind. Beide waren auch schon bei den Berliner Thrashern Desilence am Start, die leider nie wirklich über einen Insider Tipp hinausgekommen sind. Bei KLONQUE lassen die beiden ihrer Vorliebe für vertracktes und schräges Gefrickel freien Lauf. Thomas bedient hier auch die 12-saitige Gitarre, die Vocals teilen sich die beiden untereinander auf. Musikalisch schlägt die Chose in die progressive/technische Death/Thrash Ecke, wobei die beiden dem Hörer abwechselnd technische Kabinettstückchen und abgepfiffene Taktwechsel um die Ohren hauen. Der schnelle Opener „Parasite“ und das langsamere „You Think You Know“ sind abgefahrene Brocken, bei denen man nach etlichen Durchläufen noch Sachen erkennen kann. „The Hunt“ kommt etwas leichter verdaulich aus  den Boxen und kann mit einer ziemlich eingängigen Bridge punkten. Das war aber nur eine kurze Verschnaufpause, denn im abschließenden „The Last Stand“ holen KLONQUE zum letzten Schlag aus. Der Song schleppt sich mit fiesen, zum Ende variierenden, Harmonien durch die Gehörgänge. Eine ziemlich abgefahrene, technisch extrem anspruchsvolle Angelegenheit, was KLONQUE hier servieren. Wer auf Bands wie Mastodon, Goijra oder Extol steht, sollte hier unbedingt mal ein Ohr riskieren. Das Album ist auf den üblichen Portalen (Itunes, Spotify, Bandcamp) zu finden oder wendet euch direkt an die Jungs via Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

(Schnuller)

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