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Imperium Dekadenz –Dis Manibvs
(Season of Mist)
 
Im Infozettel zur Veröffentlichung stehen die Namen Der Weg einer Freiheit und Deafheaven. Wer diese Combos nicht mag, sei also gewarnt, sollte aber die Flinte nicht vorschnell ins Korn schmeißen ... oder gar jemanden damit abknallen.
 
Nein, so schlimm ist das alles nicht. Imperium Dekadenz sind nicht zum Abziehbild mutiert, wohl aber haben sie sich einige Zeitgeisterscheinungen im Melodie- und Rhythmusbereich zu eigen gemacht und damit ihr Profil mitunter leicht verwässert. Richtig bissig klingen die Schwarzwälder also nur noch selten, aber auch diese Seite gibt es auf „Dis Manibvs“ (hervorgekehrt zum Beispiel im nicht nur härtetechnisch herausragenden „Volcano“).
 
Ansonsten wird’s auf dem Album auch gerne mal etwas schwülstig (Chöre und Harmonien) und die moderne Unart nie endenwollender Blasts trägt auch nicht gerade zu einem vorteilhaften Eindruck bei. Den kann man natürlich dennoch haben, denn Vespasian und Horaz haben das Songwriting nicht verlernt. Sie haben es lediglich breiter aufgestellt und in eine Richtung entwickelt, die die Band etwas gewöhnlicher erscheinen lässt, als sie eigentlich ist. Schade irgendwie.
 
(Chris)
 
 

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