Omen_Hammer-Damage.jpgOmen – Hammer Damage

Pure Steel Records

 

“Hammer Damage” ist schon seit etlichen Jahren angekündigt und liegt nun tatsächlich vor. Das erste Album seit über 10 Jahren bemüht sich sichtlich an die der Klassiker der 80er („Battle Cry“, „Warning Of Danger“, „The Curse“) anzuschließen und schafft das eigentlich auch ganz passabel. Leider demontiert die fürchterliche Produktion fast alles schon im Ansatz. Dabei ist das Songmaterial größtenteils echt gut. „Chaco Canyon“ erinnert in der Rhythmik etwas an „In The Arena“ und weist akustische Gitarren im Refrain auf. „Eulogy For A Warrior“ besitzt durch die durchgehenden cleanen Gitarren im Hintergrund einen leicht epischen Anstrich und hat eigentlich tolle Melodien. Vom flotten „Hellas“ gibt es auch schon eine Demoversion, die seit einiger Zeit bei YouTube zu finden ist. Der Song dürfte live ein Kracher sein. Sänger Kevin Goocher überzeugt mit toller Leistung und kommt dem verstorbenen J.D. Kimball teilweise recht nahe. Kenny Powell schüttelt sich etliche klassische OMEN Riffs aus dem Ärmel und überrascht auch mit vielen zweistimmigen Leads. Eigentlich bietet das Album genügend klassischen OMEN Stoff um niemanden zu enttäuschen, wäre da nicht die schreckliche Produktion. Zum einen geht mir der Drumcomputer ziemlich schnell auf die Nerven, auf der anderen Seite gibt es immer wieder Schwankungen im Gitarrensound, die den Anschein erwecken, dass hier einiges über einen größeren Zeitraum am heimischen Computer zusammengestückelt wurde. Sehr schade, denn „Hammer Damage“ hätte vom Songmaterial her locker als legitimer Nachfolger von „The Curse“ durchgehen können.

 

 

 

(Schnuller)

 

 

 

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