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Glorior Belli - Gators rumble, chaos unfurls Glorior Belli – Gators rumble, chaos unfurls

(Agonia)

 

Da sind sie wieder, die Frevler die die nordischste aller Spielarten mit Südstaaten- Vibes aufmotzen und dabei auch noch unverschämt gut klingen. Oder muss man sagen „klangen“? Ja, das muss man genau genommen, denn die Franzosen haben in ihrem Southern Discomfort-Mix irgendwie die Rezeptur aus den Augen verloren.

 

„Gators rumble, chaos unfurls“ ist deutlich mehr Stoner, mehr dröhnender Groove, mehr gleichförmiger Groll als zuletzt – schwarz durchtränkt ist dabei meist nur die Stimmung und die Vocals, die Black Metal-Dosis insgesamt  ist extrem zurückgefahren. Dabei war es gerade das furchtlose Vermengen zweier grundverschiedener musikalischer Richtungen, aus dem die vorigen Alben ihren unerhörten Reiz bezogen. Zu hören ist das noch in einigen Riffs, bei denen das Schwarze giftig durchflackert und in zwei Tracks, die zur Abwechslung nicht in Southern-Grooves herumsumpfen.

 

Eines davon, „Wolves at my door“ zeigt wieder mal wie großartig dieser waghalsige Black’n’Blues-Mix klingen kann, zeigt aber auch wie viel Potenzial die Pariser auf diesem Album brach liegen lassen. Weil sie zu sehr auf die Stoner-Komponente und die Macht oft recht  gleichförmiger Riffs setzen. Und auch weil ihnen diesmal einfach nicht so viele starke Stücke gelangen. Aber trotz allem Rumgemoppers ist dieses Album definitiv interessant, der Ansatz nach wie vor originell und nach einem Schoppen Southern Comfort  geben sicher auch die größten Skeptiker ihre Zurückhaltung auf und lassen sich vom fetten Badass-Groove der Franzosen mitreißen.

 

(Chris)

 

www.gloriorbelli.com


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