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Hong Kong DangerousHong Kong Dangerous

(I-On New Media)

 

Der Undercover Cop Jan bewegt sich beruflich in einer Grauzone. Soll heißen, er ist öfters auf der falschen Seite des Gesetzes als das er seiner Pflicht nach geht. Bei Bordellbesuchen nimmt er sich immer mal eine der leichten Damen und schafft sich Erleichterung ohne zu bezahlen, warnt aber auch illegale Prostituierte und Puffbetreiber vor Razzien. Mit einer Prostituierten führt er sogar so etwas wie eine Beziehung. Als ihre 11jährige Cousine zu Besuch kommt fangen sich die Ereignisse für Jan an zu überschlagen. Bei einer Razzia versteckt sich seine Freundin mit der Cousine und die beiden werden Zeugen davon, wie eine Prostituierte den fetten Sohn einer Triadenchefin halb tot schlägt und dieser danach verschwindet. Jan schuldet der Triadenchefin einen Gefallen und muss den fetten Sohn finden. Diese vermutet, dass der Gangsterboss „Vierauge“ Tong dahintersteckt. Als dann auf einmal ein Namen- und Obdachloser Killer die Szenerie betritt, „Vierauge“ Tong ermordet, die 11 jährige Cousine von Jan´s mittlerweile schwangeren Freundin entführt um auf sie aufzupassen ist die chaotische Handlung Perfekt und sicherlich noch verwirrender als diese kurze Inhaltsangabe.

 

Regisseur Derek Kwok wurde nach seinem Debütfilm „Pye-Dog“ von Fans und Kritikern mit Lob überhäuft. Das ihm selbiges mit „The Moss“ (so der Originaltitel) auch gelingt wage ich zu bezweifeln. Zu verwirrend ist der ganze Plot. Er baut zu viele Nebenschauplätze auf, führt nicht in die plötzlich auftauchenden Figuren ein und verwirrt den Zuschauer vom Anfang bis zum Ende. Man erfährt beispielsweise nicht, warum der Obdachlose Killer den Triadenboss ermordet, was für eine Rolle eine plötzlich auftauchende indische Gangster Bande spielt und viele weitere Fragen bleiben ungeklärt. Aus dieser Sicht hinterlässt der Film nicht nur viele Fragen sondern auch einen Beigeschmack der Langeweile und dem Gefühl, dass man einen DVD Abend anders hätte nutzen können. Schade eigentlich, denn die Schauspieler machen spielen ihre Rollen allen Wirrungen zum Trotz sehr Gut. Mit einem Gastauftritt von Eric „Infernal Affairs“ Tsang und den Hauptdarstellern Shawn „Invisible Target“ und „Dragon Tiger Gate“ Yu sowie Fan Siu „The Story Of Ricky“ Wong ist der Streifen eigentlich gut besetzt. Aber auch die beste Besetzung bringt nichts, wenn die Story zwar nicht schlecht ist, vom Regisseur aber durch zu viele Nebenstränge zerstört wird.

 

Die DVD erscheint in Ammaray Hülle. Sie bietet eine Trailershow und einige Deleted Scenes. Neben der nervigen deutschen Synchronisation (klingt so lieblos übersetzt und abgelesen) findet sich auf der Disc noch die kantonesische Originaltonspur. Beide Tonspuren in Dolby Digital 5.1.

 

(Zvonko)


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