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Party-San Metal Open Air 2017

                   Party.San Open Air - Flugplatz Obermehler, Schlotheim - 10.08. – 12.08.2017

 

 

Regen, Regen, Regen, so lässt sich das 2017 PartySan leider gut beschreiben. Ich bin ja schlechtes Festivalwetter gewohnt und die Gegebenheiten in Schlotheim sind auch auf schlechtes Wetter ausgelegt, aber mögen muss ich es deshalb noch lange nicht. Wenn ab Tag drei die Klamotten nicht mehr trocknen und alles klamm ist, vergeht einem auch die beste Festivallaune. Und im Gegensatz zu schlechter Musik, kann man sich schlechtes Wetter leider auch nicht schön trinken…

Nun aber zur Musik:

 

Donnerstag, 10.08.2017

 

Hauptbühne:

Den Start des diesjährigen Party.San übernahmen die Kalifornier von Night Demon. Diese setzen das Erbe des US-geprägten Metals der 80er Jahre traditionsgerecht fort. Das Ganze auch zugegebenermaßen in guter Qualität. Warum diese aber auf einem Extrem Metal Fest den Opener auf der großen Bühne spielen dürfen, verstehe ich nicht und finde es auch unnötig! Daran konnte auch das von Sänger Jarvis Leatherby angesagte Iron Maiden Cover Wasted Years nichts ändern. (Olaf)

 

Azarath sind eigentlich die Nebenspielwiese von Behemoth Drummer Inferno, der an diesem Tag aber wohl zuhause bei Frau und frisch geschlüpften Nachwuchs verbrachte. Machte aber nix, seine Vertretung ballerte nicht weniger peitschte seine Mannschaft vor sich hervorragend an. Zu hören gibt es typisch polnischen Death- / Black Metal zu hören, beide Stile bis zur Grenze auslotet und für ordentlich Bewegung vor der Bühne sorgte. (Dän)

 

Die Isländer Misthyrming aus Reykjavík waren da schon deutlich mehr mein Geschmack. Black Metal mit Feuer, der allen Beteiligten den Schweiß auf die Stirn jagte. Die extravagante, weil extra blutige Show, bot den fröstelnden Menschen einen Grund sich zu bewegen – hauptsächlich mit den Haaren oder im Moshpit. Alles in allem ein gelungener, wenn auch nicht spektakulärer Auftritt. (Olaf)

               

Wenig spektakulär gingen an diesem Tag leider auch God Dethroned zu Werke. Die Mannen um den „Serpent King“ Henri machten ihre Sache zwar nicht schlecht, so richtig mitreißen konnten sie mich aber auch nicht. Lag vielleicht auch daran, dass man verhältnismäßig leise zu Werke und somit viel Energie verloren ging. (Dän)

 

Meinem Gitarristen zu Liebe habe ich mir Mantar angeschaut.  Hanno und Eric, denn Manta besteht nur aus zwei Leuten, bieten mit Ihrem rohen Black Metal Doom Punk eine starke Show und überraschten mich doch sehr. Wirklich eine tolle Show mit viel Pyrotechnik und toller Musik. Das nächste Mal bin ich wieder am Start.

Darkened Nocturn Slaughtercult schoben das Tempo dann deutlich höher, aber die Phyro-Wand blieb. Besonders gut fand ich die gewählte Setlist mit vielen Hits wie Sermonizers Of Forthcoming Death oder Hora Ruid.  Dazu Onielar im schneeweißen Kleid und in finsterster Stimmung, machte den Gig zum Höhepunkt des Tages. (Olaf)

 

 Die  alten Thrasher von Overkill  gaben dann trotz mittlerweile heftigstem Regen alles, um das Wetter oder zumindest die daraus resultierende schlechte Laune zu bannen – leider nicht mit vollendetem Erfolg. Beim Schlusssong Fuck You bin ich mir sicher, dass es ein guter Gig mit Erkältungsgarantie war und frage mich, ob ich mir das Ganze auf der aktuellen Europatour nicht direkt nochmal geben soll. Das hat einfach Mega Bock gemacht.

 Abbath fand ich auf Platte schon langweilig. Mit einer Verzögerung von 20 Minuten betritt der norwegische Hüne die Bühne und erklärt mit Worten und Gesten, dass er sich seine Designer-Axt im Schädel des Tontechnikers wünscht. Dann folgt ein solider Auftritt, der mich aber in der Summe einfach nicht zu begeistern vermag. (Olaf)

                        

Zeltbühne:

 

Die Zeltbühne eröffneten in diesem Jahr die niederländischen Höllenhunde von Lucifericon. Mit ihren zwei guten, wenn auch nicht herausragenden, EPs im Rücken spielten sie einen soliden Auftritt der auch beim Publikum gut ankam.

Als nächstes waren meine Freunde von Pighead an der Reihe. Als eine der tourfreudigsten Underground Bands überhaupt ließen die Jungs hier erwartungsgemäß nichts anbrennen und rissen das Zelt mit ihrem Brutal Death Metal einfach mal ab. Sehr schön!

Wenn Tomas Lindberg zusammen mit (Ex-)Musikern von Bands wie Tormented, The Crown oder At the Gates eine neue Band gründet, dann kommt dabei wenig überraschend am Ende Death Metal heraus. The Lurking Fear boten also kaum überraschendes, wussten als alte Hasen aber natürlich trotzdem wie man eine solide Show abliefert. Mir war es auf Dauer zwar etwas zu vorhersehbar, das Publikum feierte aber trotzdem eine gute Party.

Den Abschluss im Zelt gaben Dawn of Disease, die hier quasi die Release Party zum neuen Album „Ascension Gate“ feierten. So war es auch ziemlich voll als der Fünfer aus Osnabrück mit seinem Melodic Death Metal Brett loslegte. Die Band war gut eingespielt und pushte sich mit dem Publikum gegenseitig hoch, so dass es mich schwer wundern würde, wenn man hier nicht hochzufrieden von der Bühne gegangen ist. (Dän)

 

 

Freitag, 11.08.2017:

 

Hauptbühne:

Es gibt feste Traditionen auf dem Party.San. Zwei davon lauten: Esmiralda (eine FAK) grüßt zum Aufstehen und dann geht es mit Grind direkt los. In diesem Jahr war es Grind auf der musikalischen Feder von GUT, den Großvätern dieser Stilrichtung. Eine großartige Show und die richtige Untermalung für den Morgenkaffee. (Olaf)

 

Nach der Goregrind Sause von GUT hatten es Demilich zunächst mal etwas schwerer das Publikum mit ihrem technischen Death Metal zu begeistern. Dass die Band um Frontfrosch Antii auch nur alle Schaltjahre mal auf die Bretter dieser Welt tritt machte es auch nicht unbedingt besser. Dass es auch noch leicht zu nieseln anfing tat sein Übriges, so dass am Ende nur wenige Die Hard Fans vor der Bühne ausharrten um den Songs des bisher einzigen Albums „Nespithe“ (von 1993!) zu huldigen (Dän)

 

Ich persönlich bin kein Fluchmaul und finde es auch ziemlich beschämend, wenn die musikalischen Ansagen auf der Bühne zu 2/3 aus dem Wort Fuck bestehen. Bei Demolition Hammer aus der Bronx war das natürlich kaum anders zu erwarten, aber mein Ödipuskomplex hält sich nun mal in Grenzen und beim gefühlten 324ten Mother Fucker hatte ich keinen Bock mehr, zumal der Thrash Metal auch einfach zu gewöhnlich und langweilig war. (Olaf)

 

Was man allerdings auch komplett anders sehen kann! Zum einen nahm sich Frontmann / Bassist Steve Reynolds mit seinem Gefluche immer wieder selbst auf den Arm („It’s my Job to say Fuck as often as possible!“), zum anderen sind Aggro-Thrash Bretter wie „Skull Fracturing Nightmare“, „Omnivore“, „.44 Caliber Brain Surgery“ oder „Infectious Hospital Waste“ alles andere als gewöhnlich und langweilig. Die reanimierten New York Thrasher legten jedenfalls von der ersten Sekunde an los wie die Feuerwehr und das Publikum ging ebenfalls komplett steil. Zusammen mit den späterfolgenden Vital Remains mein persönliches Festival Highlight! (Dän)

Die Finnen von Kalmah waren wohl zu unbekannt, um das Festivalgelände mit einer Menschenmenge zu füllten – mehr Platz für mich! Das Feuerwerk aus Death Metal mit stark melodischen Tendenzen, das in einem perfekten Soundgewand auf mich hinabrieselte war einfach nur spitze. Wirklich ein toller Gig, der Laune auf mehr gemacht hat.

 

Nun zu meinem Festival-Highlight. Wenn ich darüber nachdenke, was mein bestes Livekonzert in der Dekade 2000 bis 2010 war, ist die Antwort ohne Frage: Vital Remains 2005 in Bochum. Wenn ich heute darüber nachdenke, was das beste Livekonzert der zweiten Dekade den neuen Jahrtausends war, dann ist die Antwort:  Vital Remains 2017 auf dem Party.San; denn was nun begann, war nicht weniger als der perfekte Festivalmoment! Sound, Songauswahl, Leistung der Musiker, Spielfreude und der Mosh formierten sich zu einer Naturgewalt, die alles niederriss, was ihr den Weg kam. Man kann es nicht in Worte fassen, man muss dabei gewesen sein. Phantastisch! (Olaf)

                              

Ich bin ja nicht gerade ein ausgewiesener Black Metal Fan und auch dieser ganze okkulte Kapuzenquatsch drum herum ist nicht unbedingt meine Baustelle. Uada schafften es dann trotzdem mich in ihren Bann zu ziehen. Der Melodic Black Metal des Portland Vierers spricht auch ohne die Kapuzen für sich und machte einfach eine Menge Spaß (darf er das eigentlich?).

Die darauf folgenden Moonsorrow durfte ich schon des Öfteren live bewundern, überzeugen konnten sie mich dabei allerdings nie. Das liegt allerdings weniger an der Qualität, als vielmehr an der Epik und des Tiefgangs des Songmaterials. Was zuhause unter Kopfhörern super funktioniert, ließ mich hier (leider) einfach kalt. (Dän)

 

Aura Noir konnte ich bereits 2010 auf dem Party.San genießen. Auch das letzte Album Out To Die mit einer spannenden Mischung aus Thrash und Black Metal gehört zu meinen vielgehörten Silberlingen, auch wenn es schon knapp fünf Jahre at ist.  Eine gut gelaunte Band aus Oslo riss die geneigte Hörerschaft von Minute eins an mit und begeisterte durch eine astreine Performance. (Olaf)

 

Vader hat glaube ich jeder schon gefühlte 100 mal gesehen, so auch ich. Da das letzte Mal allerdings schon eine ganze Weile zurück lag, freute ich mich umso mehr auf die polnischen Urgesteine. Und so legte man mit „Wings“ und „Silent Empire“ furios los und man wähnte sich bereits im Death Metal Himmel. Leider öffnete der echte Himmel seine Schleusen und es begann so dermaßen zu schütten, dass ich mich leider bis auf die Knochen durchnässt zurückziehen musste. Sehr ärgerlich, denn Peter und seine Jungs fackelten ein geiles Best Of Set ab. (Dän)

 

Nile habe ich lange nicht mehr gesehen und da es wieder trocken ist, stand ich brav vor der Bühne. Auch hier war der Sound wieder erste Sahne der ägyptischen Technical Death Metal Band. Dazu kommt, dass die Band heute die besten Shows gibt, die ich von Ammis je gesehen habe. Dem entsprechend explodiert der Mosh zum zweiten Mal an diesem Tag. (Olaf)

 

Ob Candlemass mit ihrem epischen Doom Metal auf einem extremen Metal Festival bestehen können? Sie können, zumindest auf dem Party.San. Da die Fluggesellschaft das Equipment verbummelte, lieh man sich kurzerhand Instrumente von den Kollegen von Gut, als Backdrop gab es ein T-Shirt der „Nightfall“ Platte. Trotz des Regens versammelte sich eine mehr als beachtliche Anzahl an Menschen vor der Bühne und feierte Göttergaben wie „The Well of Souls“ oder „At the Gallows End“ gnadenlos ab.

Autopsy verirren sich ja nicht oft nach Deutschland, wenn sie aber kommen, dann auf das Party.San. Wie schon bei ihrer letzten Stippvisite  2010 regnete es auch dieses Mal wieder wie aus Eimern, was Chris Reifert und seine Gang aber natürlich nicht davon abhielt alles und jeden in Grund und Boden zu hämmern! Mit einem gnadenlos lauten und brutalen Sound reisten die Death Metal Veteranen zusammen mit ihren Fans durch die umfangreiche Diskografie an Geschmacklosigkeiten (inkl. Einem G.G. Allin Cover) und ließen am Ende eigentlich nur eine Frage offen: Wann kommen sie wieder? (Dän)

               

Zeltbühne:

 

Da ich den Freitagsopener Verheerer leider verpasste, beginnen wir hier nun mit Kosmokrator. Was ich über okkulte Kapuzenträger denke habe ich ja bereits an anderer Stelle kundgetan und so überzeugten mich die in Nebelschwaden gehüllten Belgier mit ihrem Black / Death Mix auch nicht sonderlich, was vielleicht auch am bescheidenen dünnen Sound gelegen haben mag.

Die Jungs von Nailed To Obscurity konnten mich auf Platte bislang leider nie so wirklich begeistern und auch live blieb hier die große Überraschung aus. Der Fünfer machte seine Sache aber definitiv sehr ordentlich und konnte das Publikum mit seinem Melodic Death / Doom Mix ebenfalls begeistern, meine Baustelle ist es aber einfach nicht.

Bei Dew-Scented sah die Sache dann schon wieder anders aus. Frontmann Leif und seine immer wechselnde Truppe wissen einfach wie man eine ordentlich Thrash Party feiert und so riss man auch dieses Mal das Zelt erwartungsgemäß mit Songs wie „Processing life“ oder „Soul Poison“ ab. Definitiv ein würdiger Zelt Headliner. (Dän)

 

Samstag, 12.08.2017:

 

Hauptbühne:

Gruesome Stuff Relish eröffnen dann den letzten Tag und das erfolgreich. Auch wenn ich mir den Bobbes abfriere, wärmt die Mischung aus Gore Grind mit Death Metal doch mein Herz und meine Seele. Der Kaffee schafft den Rest.  

Mourning Beloveth mit Doom Death Metal sorgen dann wieder für Genuss beim Zuschauen, bei der mir die Kälte in die Kochen zog. Mein Handy meinte, dass es 10 C° waren. Was ist denn hier los. Hallo Erderwärmung? Ich denke wir bekommen hier Mittelmeerklima – hat man uns versprochen… (Olaf)

 

Merciless waren das letzte Mal glaube ich 2007 auf dem Party.San zu Gast. Damals noch recht weit oben im Billing platziert, konnten mich die legendären Schweden nur bedingt begeistern (schlecht eingespielt, vielleicht auch etwas zu besoffen?). 10 Jahre später sind sie also wieder am Start und siehe da, man war auch in der Lage seinen grandiosen Death- / Thrash Metal standesgemäß rüber zu bringen. Machte auf jeden Fall Spaß. Umso trauriger, dass es sich hier um den letzten Auftritt der Band gehandelt haben sollte. (Dän)

Auch Cryptopsy sind alte Bekannte. Allerdings habe ich die kanadische Death-Metal Fraktion aus Montreal mit dem neuem Sänger Matt McGachy noch nicht gesehen, auch wenn dieser seit einigen Jahren mit an Bord ist – und ganz ehrlich: Ich mag die Stimme nicht. Da war mir Lord Worm einfach deutlich lieber. Auch wenn die Show, die Songauswahl (inkl.  Phobophile) und der Sound gut war, die Stimme hat mich genervt. (Olaf)

 

Dass es mitunter nur 2 Männer braucht um die große Bühne zu zerlegen bewiesen am Donnerstag ja bereits Mantar. Inquisition stehen hier in absolut nichts nach und lieferten das erwartet Black Metal Brett, welches man vor nicht allzu langer Zeit in den Clubs dieser Republik bewundern durfte. (Dän)

   

Necrophobic wollte ich schon immer mal sehen und was ich sah war gut! Viele finster-Frost-Headbanger und wie ich fand überdurchschnittlich viele weibliche Metalheads  vor der Bühne sahen dies wohl ähnlich. Mit Revelation 666 und Dreams Shall Flesh wurden auch meine Wunschsongs gespielt – ein toller Gig! (Olaf)

 

Desaster sind ja ebenfalls Dauergäste auf dem Party.San und rutschen bei jedem Besuch im Billing weiter hoch. Sehr zu recht, wenn man sich die Anzahl der Zuschauer ansieht. Es ist richtig voll und der Koblenz Vierer geht zusammen mit seinem komplett steil und zelebriert seinen Thrash- / Black Metal nach allen Regeln der Kunst. Hut ab! (Dän)

 

Als meine vorletzte Band stehen die Urväter des Genres Death Metal auf der Runnignorder: Possessed! So gespannt wie auf das in 2018 bei Nuclear Blast erscheinende Album bin ich auf die Show der Mannen um den an einen Rollstuhl gebundenen Jeff Becerra. Der Gig ist dann alles in allem ein Erfolg. Possesed wird frenetisch bejubelt und alle sind happy, auch wenn ich ein wenig mehr erwartet hätte. Dennoch freue ich mich, dass ich an dieser Show teilhaben durfte.

Die letzte Band für mich (denn Tryptikon brauche ich nicht) ist Marduk. Nach dem legendären Auftritt in Weinheim freue ich mir sehr auf das Todeskommando aus Norrköping. Auch hier stimmt alles: Playlist, Show, Sound, Laune und zu so später Stunde auch die erwähnenswerte Lichtshow. Sowohl alle Hits der aktuellen Scheibe Frontschwein, wie auch Klassiker á la Cloven Hooves sind an Bord. Marduk liefert, was versprochen wird. (M)einen würdigen Headliner, der das ganze Party.San trotz des miesen Wetters rund macht. (Olaf)

 

Triptykon sprangen ja noch kurzfristig ins Billing, nachdem Morbid Angel aufgrund von Visa Problemen ihren Europa Aufenthalt canceln mussten. Viele Fans (inkl. Mir) hätten sich ja als Ersatz eine Band gewünscht, die musikalisch näher am US Death Metal dran ist als Mr. Warrior und seine Mannschaft. Da so eine Band aber mitten in der Festival Saison nur schwer zu bekommen ist, waren also die legendären Schweizer gefragt, was letztlich auch eine sehr gute Entscheidung war. Mit dem Celtic Frost Stampfer „Procreation (oft he Wicked“ wählt man zwar einen etwas zähen Einstieg (auch wenn ich diese Lava Version grundsätzlich mag), bekommt dann aber doch noch die Kurve und liefert eine gnadenlos gute Show ab, in der neben den grandiosen Eigengewächsen natürlich auch diverse Celtic Frost Kracher nicht zu kurz kommen. Ugh! (Dän)

    

 

Zeltbühne:

 

Der Samstag begann im Zelt für mich mit Atomwinter. Der Vierer aus Göttingen nutzte seine 30 Minuten dann auch beachtlich um den Anwesenden mit seinem brutalen Death Metal  einen neuen Scheitel zu ziehen. Das Songmaterial ist dabei nicht mal sonderlich spektakulär, es wird allerdings mit einer solchen Brutalität vorgetragen, dass man einfach mitgehen muss!

Gegen diese Urgewalt konnten die Black Metaler Krater im Anschluss dann auch erwartungsgemäß nicht anstinken. So fanden sich dann auch verhältnismäßig wenige Zuschauer ein um sich die Sachsen anzuschauen.

Beim Headliner Humiliation wurde es dann allerdings wieder knackig voll. Für die fünf Sympathiebolzen aus Kuala Lumpur dürfte mit dieser Show wahrlich ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen sein. Und so legte man sich auch direkt in die vollen um allen Anwesenden seinen Bolt Thrower huldigenden Death Metal um die Ohren zu ballern, was das anwesende Publikum auch sehr dankbar annahm. (Dän)

 

Fotos mit freundlicher Genehmigung von www.hell-is-open.de

 


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