Darvaza – We Are Him
(Terratur Possessions)
Mit Omega aka. Gionata Potenti hat man es hier offenbar mit dem Black-Metal-Pendant zu Rogga Johansson zu tun. Laut Metal Archives betreibt der Italiener 14 aktive Projekte, von denen allein 2025 drei – inklusive DARVAZA – ein Album veröffentlicht haben. Dieses Projekt führt er gemeinsam mit Wraath aka. Luctus aka. Bjørn Erik Holmedahl (u. a. auch bei BEHEXEN und MARE aktiv).
„We Are Him“ ist das zweite Album des Duos – und im Gegensatz zu vielen Vielveröffentlichungen anderer Akteure hört man diesem Werk deutlich an, dass hier mit Herzblut gearbeitet wurde. Der behutsame Aufbau von „A Last Prayer Of Gethsemane“ bis zu seinem epischen Finale, das zermürbende „Chaos.Fire.Devotion“, das im Mittelteil Tempo und Lautstärke genau richtig zurückfährt, oder das zähe, aber dennoch eindringliche „Slaying Heaven“: Hier sind Könner am Werk, die auf jedes Detail achten.
Dennoch bleibt festzuhalten: Das hier ist immer noch (Nidrosian?) Black Metal. Skippt man während des Hörens zufällig in die Tracks, wird man nicht sofort sagen können, in welchem der sieben Songs man sich gerade befindet. Die Kraft der Stücke speist sich vielmehr aus Wiederholung und ihrer konsequenten, stringenten Struktur. Mit kleinen Abwandlungen in der Stilistik, sprich Klargesang oder Synthesizer-Einsatz, wird nur selten, aber dann dafür ungemein passend, gearbeitet.
Unterm Strich ist „We Are Him“ ein gutes Genrealbum. Wirklich Neues gibt es hier nicht zu entdecken, dafür kompromisslosen, gut gemachten Black Metal.
Manuel
































































































