Ravenous_TheFourthDecadeRavenous – The Fouth Decade

Iron Shield Records

 

Ein weiteres Kapitel aus dem Buch “Sie kommen alle wieder…” trägt den Namen RAVENOUS. Das erste Album „Book Of Covetous Souls“ der Österreicher erschien 1991 über Aaarrg Records quasi aus dem nichts, da die Band in unseren Breiten mit keinem Demo irgendwo aufgetaucht war. Damals wie heute spielt man lässigen Thrash Metal, der mit etlichen coolen Riffs versehen ist und vor allem mir seinerzeit durch den echt geilen Gitarrensound noch im Ohr herumschwirrt. Daran hat sich auch auf „The Fourth Decade“ nichts geändert. Dazu finden sich ein paar Verweise auf das erste Album. Das Cover stellt wohl General (oder Sergant) B. dar, der früher das Backcover zierte. Ebenso hat man die Intromelodie zum Opener „Violence“ aus dem Solopart in „Welcome Terrible“ (vom ersten Album) entlehnt und etwas aufgepimpt. Zudem gibt es mit „Black Widow“ einen (Demo-?) Song, der schon auf einigen Re-Releases der letzten Jahre zu finden war. Geblieben ebenfalls sind die ziemlich tiefen Vocals von Gitarrist/Sänger Jo Kogelbauer, die nach wie vor etwas eintönig rüberkommen. Dafür schießen die Gitarren nach wie vor einige starke Riffsalven ab, die zielsicher in den Hörmuscheln explodieren. In „Two / Killerdog“ kommen etwas ruhigere Töne und klassische Metalelemente zu tragen, auch das schon angesprochene „Black Widow“ klingt etwas melodischer. Schnelle Passagen wechseln sich leider of zu schnell etlichen Breaks ab. Das wird zwar kompetent ausgespielt, über die knapp 70 Minuten des Albums schleichen sich aber doch einige Längen ein. Da alle zwölf Songs mindestens 5 Minuten lang sind, gelingt es RAVENOUS nicht, die Spannung durchgehend oben zu halten. So bleibt immer noch ein cooles Album, mit leichten Abstrichen.

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/ravenous2014

 

 

 


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