Vomitory -All heads gonna roll

(Metal Blade)

 

Vomitory sind zurück und klingen, als ob sie gestern erst „Revelation nausea“ veröffentlicht hätten. Dass seither 23 Jahre ins Land zogen und 5 Alben das Licht der Unterwelt erblickten, geschenkt. Dass „All heads gonna roll“ qualitativ immerhin halbwegs an das Durchbruch-Album von 2001 anknüpft, verblüffend. So ganz schaffen es die Schweden trotz einer überraschenden Hinwendung zu e-t-w-a-s mehr Melodie aber nicht die einstige Glorie aufleben zu lassen. Ja, die Power von damals ist (abzüglich einiger PS-Einbußen bei den Vocals) noch da.Ja, die Stücke laufen einem als Hörer ganz gut rein. Insbesondere das halbwegs melodische "Raped, Strangled, Sodomized, Dead".

 

Aber wirkliche Hinhörer hat „All heads gonna roll“ nicht wirklich viele parat. Ein zweiter wäre wohl das gebremste "Ode to a meat saw", das auf einem doch recht gleichförmigen Album noch deutlich heraussticht.  Und so kann man sich wahlweise an den „Blast/Crust und ein bisschen Midtempo“-Verzahnungen erfreuen oder beklagen, dass Vomitory letztlich zwar viel Dynamik, aber kaum songwriterische Tiefe erzeugen. Ich bin da eher bei letzterem, aber kann ja jeder anders sehen.

 

https://www.vomitory.net


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