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Aeonblack_TheTimeWillCome.jpgAeonblack – The Time Will Come

Black Sunset/MDD   

 

Für das letzte, im Eigenvertrieb erschienene, Album “Metal Bound“ war ich auf unseren Seiten voll des Lobes und das wird sich mit „The Time Will Come“ nicht ändern. Die leichte Thrash-Kante wurde zu Gunsten größerer Hooks ad acta gelegt und nun sind die neueren Priest Alben oder Brainstorm eher als Orientierung zu nehmen. Es klingt also einen Tick europäischer, zeigt bei der Gitarrenarbeit aber immer noch eine Vorliebe für US-Metal. Sänger Holger platziert sich mit seinem wirklich coolen Organ auch irgendwo zwischen Brainstorms Andy Franck und den beiden Priest Fronleuten und gibt eine echt gute Figur dabei ab. Das Tempo wurde ein gutes Stück gesenkt, ohne an Härte einzubüßen, dafür sitzen Riffs und Melodien umso besser. Zu hören gibt es also klassischen Heavy Metal, der nicht nur durch die flotteren Songs und die Doublebass-Passagen mitreißt. Unterm Strich sind es die gemäßigteren Songs, die mir besser reinlaufen, als die Uptemponummern. Ganz vorne das schleppende „Nightwalker“ (Highlight!) oder der Titeltrack „The Time Will Come“. Stellvertretend für die flotteren Songs sei an dieser Stelle „Warriors Call“ genannt. Mix und Mastering wurde nicht dem Zufall überlassen und von Dennis Ward (Pink Cream 69) zeitgemäß fett in Szene gesetzt. So gesehen machen AEONBLACK alle richtig und haben hier ein richtig starkes Album im Gepäck. Vorwerfen kann ihnen höchstens, dass die das Rad nicht neu erfinden, aber mit gut eingefahrenen Reifen fühlt man sich eh am wohlsten, oder?

 

(Schnuller)

 

https://www.aeonblack.de/

 


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