Lunattack And Elephant Memories
(SAOL)
Lunattack nennt sich eine Hamburger Sängerin, Elephant Memories eine französische Band, zusammen ergeben diese die Konstellation, die hier zu hören ist. Und was ist hier zu hören? Pop-Rock mit einem extrem gewöhnungsbedürftigen Gesang. Wer mit dem zweiten Song „Gate 38“ einsteigt bekommt leicht den Eindruck, hier eine weitere Retro Kapelle mit 60iger/70iger Einfluss zu hören. Nicht weiter schlimm, nicht weiter spektakulär. Wer aber, wie halt irgendwie üblich, mit dem Opener „This Is Moon“ einsteigt, der kämpft sich durch das Organ von Lunattack, das man eher in einer esoterisch angehauchten, seicht dahinplätschernden Mittelalter Kapelle ohne jegliche Rock oder Metaleinflüsse vermuten würde und die mit ihrem Singsang Feen und Elfen heraufbeschwören will und im seidenen weiten Kleid über eine Blumenwiese tanzt.
Der Rest setzt sich dann aus Mischung aus dem genannten fort, immer auch in der Musik etwas atmosphärisches, aber nie über Ro ck hinaustretende Gitarren und eben natürlich mit Lunattacks Stimme.
Diese Konstellation wird bestimmt irgendwo ihre Liebhaber finden und die bei dieser Art von Musik voll aufblühen, ich welke bei zu vielem Genuss davon leider dahin.
(Röbin)