TheEnd-A-D-Badlands.jpgThe End A.D. – Badlands

Fastball / SoulFood

 

Mit ihrer Mischung aus modernen Metal, Groove Thrash / Hardcore und Punk sind THE END A.D. etwas spät dran. So in der Mitte der 90er Jahre war diese Art von Crossover recht populär und man hätte mit Sicherheit einiges reißen können. Ob sich heute noch jemand dafür erwärmen kann? Vermutlich gibt es ja für alles einen Markt. Im Weg steht da vermutlich Frontfrau Ami Friend, die zwar mit vollem Einsatz schreit, grölt und sich auch am singen versucht, leider aber nicht grade ein Naturtalent am Mikro ist. Die Dame liegt oft neben der Spur und versemmelt die durchaus vorhandenen Hooklines oder klingt einfach wie eine hysterische Göre kurz vor dem Nervenzusammenbruch, wenn sie sich durch die Songs schreit. Letzteres zu allem Überfluss meistens ziemlich undeutlich. Da hat die Dame die Eigenbezeichnung als „eine der schmuddeligsten Bands Philadelphias“ etwas zu ernst genommen. Einzelne Songs entwickeln durchaus einen gewissen Groove und wissen zugefallen, auf Albumlänge nutzt sich die Mischung leider sehr schnell ab. Da hilft auch das Reign In Blood – Zitat am Anfang von „I Wanna Be Alone“ nicht viel. Mit besseren Vocals wäre da vermutlich mehr drinnen gewesen, so ist noch viel Luft nach oben. Es sei denn, man fühlt sich im schmuddeligen Keller wohl.

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/The-End-AD-1523510874587806/

 


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