The Lurking Fear –Out of the voiceless grave

 

Man kann darüber streiten, ob The lurking fear eine Supergroup ist, ob die Welt noch eine weitere Tompa Fronted Metal-Band braucht hat und wie viele Bands der gemeine Schwedenmucker eigentlich haben sollte (weniger jedenfalls als Fließband-Rogga, der jetzt mit deutschen C-Klasse Promis rumdeatht). Nicht streiten, kann man hingegen über die musikalische Qualität von „Out of the voiceless grave“, denn die ist über jeden Zweifel erhaben. Was die Angstlurche hier zu Platte bringen ist überdurchschnittlich stark. An die Fabeldebüts von Bloodbath und Hail of Bullets kommt das Material insgesamt zwar nicht ganz ran, aber in den Peaks ist das hier ganz klar Oldschool-Champions League. Hört euch nur mal ein Hookline-Monster der Swanö-Güteklasse wie „The infernal dread“ oder „The cold jaws“ an oder lasst euch vom ruppigen, zwischenzeitlich fiebrig melodiösen „Vortex dawn“ durchschütteln und ihr wisst Bescheid.

 

Noch mehr Songdropping? Kein Problem, denn „Tongued with foul flames“ mit seinen gefühlvoll hingetupften Tönen inmitten des Gebretters muss man ohnehin erwähnen – macht also vier absolute Highlights. Und der Rest fällt allenfalls etwas ab, weil die Melodien nicht ganz so zwingend oder auch mal schlicht nicht vorhanden sind. Fazit: Sehr starkes Debüt, das klingt als wären At the gates auf dem Oldschool-Death Metal Trip, ein bisschen Crust und Horror-Flair ist aber auch noch dabei.

 

(Chris)

 

https://www.facebook.com/thelurkingfearofficial


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