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Liontwin_Nashville.jpgLion Twin - Nashville

Sonic Revolution

 

Der Titel "Nashville" und die Stilbeschreibung  "Metal-Pop-Duo", aus dem Beipackzettel, lässt eher auf  weichgespülte Musik, mit Country-Einflüssen, schließen. Glücklicherweise kommt es nicht so schlimm. Ganz im Gegenteil, die Stilbeschreibung passt recht gut. Die Gitarren kommen auf "Nashville" nicht zu kurz und Frontfrau Li setzt die, teils schön poppigen, Melodien passend in Szene. Zudem ist das Album von Michael Wagener in Nashville (Sieh an...) erstklassig zurechtgeschraubt worden. Die Songs atmen viel Spirit der 80er, sind klasse arrangiert und fast ausnahmslos echte Melodic Rock/Metal Perlen. Die beiden knackigen Opener "Ready To Rock" und "Day Of Anger" (mit Udo Dirkschneider), leiten das Album passend ein, bevor mit "When The Lights Go On", eine wirklich tolle Ballade, mit schönem Melodiebogen, im Refrain folgt. Auch "Tristan & Isolde" kann mit tollem Refrain punkten, bevor mit "Eco Warrior" wieder etwas an Härte zugelegt wird. Das mit einer folkigen Melodie eingeleitete "Far Away", hätte sicher auf einem Gary Moore Album, wie "Wild Frontier", eine gute Figur gemacht. Gegen Ende des Albums, machen sich zwar erste kleine Hänger bemerkbar und die Refrains sitzen nicht mehr ganz so gut, sind aber weit davon entfernt,  Ausfälle zu sein. Das abschließende "Wings Of Love", schallt zwar recht schmalzig aus den Boxen, wäre aber mit Cher bestimmt ein riesen Hit geworden. "Nashville" lebt von Lis starker Gesangsleistung, die eine wirklich tolle Stimme hat. Aber auch Komponist Jan hat ein Händchen für starke Songs mit großen Melodien. Letzterer hat, wenn ich mich nicht irre, 1985 mit BAD STEVE auch schon eine Albumveröffentlichung vorzuweisen.

 

(Schnuller)        

 

http://www.liontwin.com/


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