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Kingdom Come OutlierKingdom Come - Outlier

(SPV/Steamhammer)

 

Nachdem KINGDOM COME mit ihrem selbst betitelten Debüt (1988) und dem Nachfolger „In Your Face“ (1989) vor allem in den USA releativ dick im Geschäft waren, zeigt die Erfolgskurve seither quasi stetig nach unten. Mastermind Lenny Wolf wurde es währenddessen auch nicht leid zu erwähnen, dass ihm die künstlerische Seite weitaus mehr bedeutet als der kommerzielle Erfolg. Wenn man Live-Shows wie beispielsweise 2004 auf dem Bang Your Head-Festival zugrunde legt, mag diese Behauptung sogar stimmen, denn anstatt die Kracher alter Tage rauszuhauen und das Publikum im Handstreich einzusacken, wurde mit aktuellem Material eher Langeweile verbreitet.

Was also kann man von KINGDOM COME noch erwarten? Nun, ich muss zugeben, dass ich nach dem Hören der ersten drei Songs völlig geplättet war, denn anstatt mit dem Album planmässig fortzufahren, durften diese drei Tracks mich tagelang fast in Endlosschleife begleiten. Vor allem der hypnotische Opener „God Does Not Sing Our Song“ und das sehr elektronisch mit Trance-Rhythmen beginnende „Rough Ride Rallye“ sind Hammersongs, wie man sie seit „In Your Face“ nicht mehr zu hören bekommen hat. Auch nachdem ich mich mit den anderen sieben Songs von „Outlier“ beschäftigt hatte, wurde ich alles andere als enttäuscht. Die partiell eingestreuten elektronischen Spielereien geben dem Kingdom Come-Sound eine neue Note, die den zuletzt doch streckenweise sehr unspektakulären Liedern ordentlich Pepp verleihen. Aber neben der voluminösen, fetten Produktion ist es einfach das erstklassige Songwriting, welches durchweg besticht … natürlich gepaart mit der immer noch einzigartigen Stimme des Lenny Wolf. So muss Heavy Rock heute klingen. Für mich das Comeback des Jahres!

 

Hansy

 

Kingdom Come-Homepage

 


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