The Rover
(Senator Home)
Irgendwann in der nahen Zukunft im australischen Outback, nach einem nicht näher elräuterten Kollaps der gesellschaft wird dem Farmer Eric noch sein letzter Besitz gestohlen: ein Rover. Auch wenn alles sinnlos erscheint, Eric setzt alles daran, sein Fahrzeug wieder zu bekommen und nimmt die verfolgung auf. Unterwegs verbündet er sich mir Rey, den die Banditen verletzt zurück gelassen haben und rast ihnen für einen finalen Showdown hinterher.
Es gibt Filme, die mit minimalistischem Setting, minimalistischer Story und minimalistischen Dialogen überzeugen können. Naheliegend wäre hier Mad Max. Australien, Endzeit, Road Movie, Verfolgung. Alles passt. Doch wo Mad Max einen mitreisst, langweilt dieser Film auf ganzer Linie. Es mag auch durchaus Liebhaber geben, die diesem Film etwas abgewinnen können, ich kanns nicht. Die Schauspieler agieren zwar gut und authentisch, fernab von gestriegelter Hollywood Manier. Doch ein verfrantzter Bart oder verfaulte Zähne reichen zwar aus, um einen zu entstellen und die Rolle besser zu spielen, wenn diese Rollen aber nichts hergeben, dann bringt das eben gar nix. Nach 20 Minuten Langweile hatte ich Hoffnung, nach 40 Minuten wurde ich skeptisch und nach 60 Minuten wartete ich nur noch auf das Ende. Der Film ist genauso karg, wie die leere staubtrockene Wüstenlandschafts Australiens, die zumindest gut von der Kamera eingefangen werden. Nächstes Mal bitte ein Dokumentarfilm über die Wüstenbewohner.
Die DVD kommt im 16:9 mit Dolby 5.1 Sound und bietet als Extras u.a. Trailer und Interviews.
(Röbin)