Aktuelles Magazin

Totentanz on
Totentanz Magazin bei Facebook

Free PDF 

Aktuell sind 710 Gäste und keine Mitglieder online

SoundAction-VA.jpgSOUND & ACTION - German Hardrock & Metal Rarities - Vol. 1 (V.A.)

ZYX / Golden Core

 

Nach dem wirklich interessanten “The Best And The Rare Of Gama Records”-Sampler, nun eine weitere Underground-Compilation aus dem Hause Golden Core. “German Hardrock & Metal Rarities - Vol. 1” wurde ebenfalls von Andreas “Neudi” Neuderth, diesmal in Zusammenarbeit mit Oliver Butz vom Sound & Action Fanzine, zusammengestellt. Neben ein paar durchaus bekannten Sachen von Trance (natürlich), Thunder (Ger), Avenger (Ger, Pre-Rage) und Mass, gibt es natürlich haufenweise unbekannte Demosongs aus den 80er und 90er Jahren, die von „naja, geht so“ bis „sehr geil“ und von Hardrock bis Death/Grind alles abdecken. Da Neudi und Oliver aus dem Pfläzer Raum stammen, haben sich einige Bands aus ihrer Heimat auf den Sampler verirrt, die zum Teil im besten Fall regional bekannt waren. Die Soundqualität der Aufnahmen ist größtenteils recht ordentlich und man merkt, dass auch abseits der bekannten Hot Spots, in den 80ern einiges an hörenswerten Stahl Made in Germany geschmiedet wurde. Aber nicht vergessen, es handelt sich hauptsächlich um Demoaufnahmen aus den 80ern! Das ist beim Durchhören für Underground Nerds - und niemand anderes dürfte sich diese Compilation ordern - sehr interessant und durchaus auch amüsant. Pettypew, Defender oder Mad Evil, alles samt aus der Speed/Thrash Ecke, sowie der fantastische Melodic-Metal von Ampyre will ich mal als Highlights nennen. Mit Deztroyer, deren Backkatalog jüngst bei Golden Core neu aufgelegt wurde, wird natürlich auch etwas Eigenwerbung betrieben. Fans der Hambuger Speedster Xandril, hier mit „Labyrinth“ vertreten, konnten sich ebenfalls vor einige Zeit über einen schmucken Doppel-Vinyl-Release sämtlicher Demos freuen. Neudi selber ist natürlich auch zu hören und zerlegt sein Kit zu ungewohnt heftigen Klängen von Excess und Ripping Entrails. Letztere im Übrigen ein kurzlebiges Death/Grind-Projekt, mit Felix von Crematory am Mikro. Mit Kalögena kommt gar eine Darmstädter Band zu späten CD Ehren, bei denen der Rezensent `90-`91 mal zu Gange war. Die über 7-Minütige Speed Metal Hymne „Riders Of The Night“ stammt aus dem Jahre `92 und aus der Feder von Gitarrist Kalli, der ja bekanntermaßen mit Neudi bei Roxxcalibur aktiv und in der Pfalz (hart an der Grenze zu Hessen) aufgewachsen ist. So schließt sich auch hier der Kreis. Zwei packevolle CDs mit Songs, die zum Großteil bei You Tube nicht zu finden sind. Viel Spaß mit dieser bunten Trüffelpackung!

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/Goldencorerecords/

 


Musik News

Movie News