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Megadeth - Killing Is My Buisness…And Business Is Good - The Final KillMegadeth - Killing Is My Buisness…And Business Is Good - The Final Kill

(Century Media)

 

Mann fragt sich ja bei so mancher Re-Master Veröffentlichung sowie diverser Live-Mittschnitte nach dem Sinn und bei dieser Veröffentlichung handelt es sich sogar um den Re-re-Master, da das Album 2003 schon mal als Remaster veröffentlicht wurde. Aber bei diesem macht es meiner Meinung nach durchaus Sinn, da das Album zu den normalen Songs noch mit wirklich hörenswerten Live Aufnahmen der 87er "Last Rites" Tour in hörbar guter Qualität aufgepeppt wurde, hinzukommen jede Menge Linernotes sowie Fotos welche die wilden Jahre rund um das Debütallbum gut wieder geben. Dave Mustaine hat ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass die Band zu dieser Zeit den Sex, Drugs und Metal-Lifestyle in vollen Zügen lebte. So ist demnach auch mal Equipment versilbert oder eben auch an der Produktion gespart worden um an diverse Substanzen zu kommen. Dass man statt in einer Wohnung zu leben phasenweise nur einen Proberaum als Wohnraum hatte, war zu dieser Zeit auch keine Seltenheit. Zudem wurde Mustaines wunschgemäßes Rattlehead-Artwork nicht berücksichtigt und die Plattenfirma behalf sich, zu Mustaines Ärger, mit einer billigen Plastikschädel-Kopie des Band-Maskottchens als Coverartwork. So war es immer schon Mustaines anliegen diese Mängel wieder gerade zu ziehen. Hinzukommt, dass beim ersten Anlauf des Remasters die geänderten Textstellen von „These Boots…“ aus rechtlichen Gründen so nicht mehr aufs Album durften und diese kurzerhand in nervigster Weise weggepiept wurden. Daher wurde auf dem Re-re-Master der Song neu eingesungen, ist jetzt wohl auch wieder im Sinne des Erfinders und kommt diesmal ohne Zensur aus. „Killing is my Buisness…“ ist ein Meilenstein des Speed-Metalls und sorgte in den goldenen 80ern für mächtig Furore. Metallicas „Kill Em All“ gilt in Metal-Kreisen als die Geburtsstunde des Speed-Metals und der ehemalige Leadgitarrist dieser Band, nämlich genau jener Dave Mustaine hatte nicht gerade wenig Kredit daran. Dem Demotape „No Live Till Leather“, entsprangen der Hauptteil von gleich  fünf Songs aus der Feder Mustaines (The Four Horsemen, Jump In The Fire, Phantom Lord, Metal Militia). Kein Wunder also, dass “Killing Is My Business…” so authentisch und durch und durch nach Speedmetal klingt. Dem Album hört man von der ersten bis zur letzten Note an, das Mustaine hier seinen Rausschmiss bei Metallica verarbeitet hat. Allein der Song „Last Rites/Loved To Deth“ steht Pate dafür, dass Mustaine seinen ehemaligen Bandkollegen noch mal zeigen will, dass er besser, schneller und wütender als jeder Einzelne ist. Die Jazzlastige Ausrichtung seiner Mitstreiter C. Polland (Gitarre) und G. Samuelson (Drums) geben dem Megadeth -Sound noch mal eine spezielle und fast schon progressive Note. Der Durchbruch kam dann zwar erst mit „Peace Sells…“ aber mit „Killing Is my Business“ haben Megadeth schon mal gezeigt, dass Sie ganz oben mitspielen werden und einen Meilenstein in Sachen Speedmetal der achtziger Jahre platziert.

 

(Patrick)

 

www.megadeth.com


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