Equilibrium – Equinox
(Nuclear Blast Records)
„Earth Tongue“ ist mal direkt ein stimmiges, ungewöhnliches Intro, denn irgendwie ist es auch mehr als das, eine hypnotische, sich wiederholende Formel, steigernde fette Gitarren, also eine Mischung aus Intro, Song und irgendwas, aber passend für eine Band wie Equilibrium, die mit ihrem 7. Album auch gleich mal ihren neuen Mann am Mikro, Fabi, vorstellen. Der, wie sollte es anders sein, macht seine Sache natürlich hervorragend für das Genre, es wäre irgendwie seltsam wenn solch eine Band sich Amateure ins Gefüge reinholen würde. Trotz vieler Besetzungswechsel erkennt man die band auf jeden Flal direkt wieder mit ihrer Mischung aus Modern Metal, Metalcore, und folkhaften Keyboardelementen. Den Begriff Death Metal sollte man hier besser nicht mehr verwenden, aber wozu auch Schubladen, wenn doch das Paket stimmt und die Fans die Mischung abfeiern? Auch vor fröhlichen Stimmungen schreckte die Band nie zurück, hier z.B. durch den Song „Legends“ vertreten.
Die Kenner der Band werden es wissen, allen andere muss aber auch die Warnung gegeben werden: hier wird natürlich viel durch den Elektro bzw. Computerwolf gedreht: der Gesang ist angezerrt, die Gitarren sowieso (ok, Spaß), die Intros, die Sounds die drums, all das ist halt ultra auf modernes Publikum zugeschnitten und ich wage mal die steile These, dass diese band ihre Lieder auf der Bühne nicht ohne Einspielungen präsentieren kann.
Wenn man das weiß und einen das nicht stört, dann kann man auf jeden Fall Spaß mit der Band, dem Sound und dem Album haben. Für Fans auf jeden Fall ganz klar was sie wollen und einfach nur der natürliche, nächste Schritt nach „Renegades“, das übrigens schon 6 Jahre alt ist.
(Röbin)
https://equilibrium-metal.net/































































































