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Fist Of The WarriorFist Of The Warrior

(Plaion Pictures)

 

Drogengangs haben das Leben von Bai An´s Frau und Tochter auf dem Gewissen. Der Hitzkopf vertraut nicht der Justiz und nimmt Recht und Gesetz selbst in die Hand. Bei seinem persönlichen Rachefeldzug hat er es auf den Geschäftsmann He abgesehen, sieht er in ihm doch den Hauptverantwortlichen für den Tod seiner Liebsten. Dieser allerdings ist ein eigentlich integrer Businessmensch, muss aber in dieser Welt mit kriminellen Subjekten Geschäfte machen. Als He´s Tochter entführt wird, rettet Bai An das Mädchen. Gemeinsam versuchen sie Ihre Verfolger wie auch die Verantwortlichen für den Tod von Bai Ans Familie los zu werden und zur Strecke zu bringen. 

 

„Fist Of The Warrior“ ist ein ziemlich typischer Tony Jaa Streifen. War er 2003 mit „Ong Bak“ noch eine kleine Sensation im Asia Actioncinema und hat mit den spektakulären Fights nochmal frischen Wind in das Genre gebracht, wird’s mit der Zeit langsam austauschbar. Die Action und die Fights passen eigentlich immer, die Story und die gesamte Inszenierung lahmt dabei allerdings auch immer. In dem konkreten Fall ist die Story wirklich stark zu vernachlässigen, einfach ein mehr oder weniger klassischer Revenge Streifen. Was sich allerdings schwer ausblenden lässt ist, dass eigentlich alle Charaktere ständig und dauerhaft schreien. Allen voran Tony Jaa. Gar nicht mal vor Wut, sondern als eine Art der Kommunikationsform. Über die zu lange Spielzeit von etwa 105 Minuten (wo sind eigentlich die klassischen Direct to Video 90 Minüter hin?) trägt dieses Stilmittel nicht unbedingt zur Steigerung des Filmvergnügens bei. Wer das ausblenden kann, findet in „Fist Of The Warrior“ einen typischen Tony Jaa wieder, der gegen Massen an Gegnern die mit Macheten und Eisenstangen aus Löchern gekrochen kommen, spektakulären Elbow und Knie-Strikes und gebrochenen Knochen für einen halbwegs kurzweiligen TV-Abend sorgt. Wenn der Film nichts anderes bewirkt, dann aber bestimmt Lust bekommt, danach die doch besseren Filme des Genrekollegen Iko Uwais „The Raid 1 und 2“ zu schauen.

 

Plaion Pictures veröffentlicht die Blu-ray mit deutscher und chinesischer Tonspur. Hat kräftiges Bild und satten Sound.

 

(Zvonko)

 


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